Dienstag, Oktober 30, 2007

Finanzielle Freiheit erleben

Am Wochenende war ich mit einigen Leuten aus der Gemeinde auf einem Finanzseminar mit Earl Pitts aus Canada. Eigentlich wäre ich viel lieber auf des Seminar mit Stefan Driess in der Nähe von Nürnberg gegangen. Aber Gott hat mir gesagt, dass ich da hingehen soll (Und nebenbei war noch das (hoffentlich) abschließende Chartatreffen des Konzils).

Es gab zwei Teile des Seminars. Das allgemeine Grundlagenseminar, das jeweils abends war und dann das Seminar für Geschäftsleute samstag tagsüber. Earl Pitts war langjähriger Mitarbeiter von IBM in Canada, dann jahrelang bei JMEM (Jugend mit einer Mission) tätig. Seit über 20 Jahren reist er um die Welt, um über Finanzen zu lehren. Nun habe ich mich ja schon mehr mit dem Thema Finanzen, Zehnter, Opfer und Geben beschäftigt. Aber die Seminare waren wahre Augenöffner!

Pitts unterscheidet zwischen Wohlstand, Reichtümer und Geld. Wohlstand ist uns von Gott gegeben, der sich sogar vermehren soll. Aber wenn Geld im Spiel ist, ist die Gefahr sehr groß, dass der Einfluß von Mammon wirksam wird, einer negativen geistlichen Macht. Er stellte den Unterschied zwischen diesem Weltsystem dar, indem Mammon herrscht, und eben dem Reich Gottes. Das Reich Gottes ist auf Wachstum angelegt. Wenn es dort Wachstum gibt, haben alle Beteiligten etwas davon. Das ist aber in diesem Weltsystem nicht möglich. Wenn es hier starkes Wachstum geben würde, wäre es entweder illegal oder es geht auf die Kosten anderer (also Lotto oder Casinos - einer gewinnt, alle anderen verlieren.)

Dieses Weltsystem würde uns vorgaukeln, dass wir nie genug haben und dass wir eigentlich nur ein bißchen mehr brauchen würden. Mit Gott könnten wir jedoch einen Finanzkreis aufstellen, über den wir herausfinden würden, wieviel momentan für uns genug wäre. Gott will uns aber segnen und uns Überfluß schenken. Nur wenn unser Finanzkreis geschlossen wäre und wir wissen wieviel in unserm Leben genug ist, dann würden wir auch erst erkennen, wann wir Überfluß haben und könnten uns entsprechend überlegen, für welchen Zweck wir das Geld einsetzen. Wenn uns das aber nicht bewußt wäre, würde jedes überschüssige Geld verschwinden, weil wir gar nicht wissen würden, wann wir genug haben und wir würden das Geld vermutlich unverantwortlich einsetzen. Gott könne uns demnach auch kein Geld anvertrauen und uns Überfluß schenken.

Das Seminar für Geschäftsleute fand ich von daher interessant, dass ich mich grade da am meisten gefragt habe, was ich da eigentlich solle. Ich bin zwar selbständig, sehe mich aber nicht als Geschäftsmann, fühle mich in dieser Rolle auch ganz komisch. Deswegen fand ich es sehr interessant, dass Pitts das als eine Berufung angesehen hat, genauso wie man ein Missionar ist. Es gebe gewisse Länder, die nun verschlossen für Missionare sind, Geschäftsleute könnten aber in jedes Land einreisen!

Pitts sprach davon, dass wir für unser Geschäft beten sollten und erwarten sollten, dass Gott uns göttliche Ideen geben würde. Ideen mit denen wir unser Geschäft auf äußerst effektive Weise führen könnten oder mit denen wir aus diesem Weltssystem Finanzen für das Reich Gottes freisetzen könnten. Ich habe ja mehrere Prophetien, dass Gott Finanzwunder in meinem Leben tun würde und dass ich Finanzen für das Reich Gottes freisetzen würde. Ich wäre jedoch nie darauf gekommen, dass das durch mein Geschäft passieren würde.

Das gab mir einen völlig neuen Blick auf meine Selbständigkeit. Auch wenn ich da momentan völlig hilflos bin und keine Ahnung habe, wie das jemals passieren soll. Aber allein der Gedanke daran ist total überwältigend! Und dann wurden auch noch einige Modelle vorgestellt, wie Leute ihre Firmen jesusmäßig geführt und geleitet haben, wie sie selbst Nichrtchristen zum Gebet für die Firma bewegt hätten. Spannend!

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