Vergangenes Wochenende war ich in Österreich, um ein Männerseminar zu unterstützen. Thomas hatte mich eingeladen, den ich auf dem Seminar in Hubmersberg kennen gelernt habe. Eigentlich saßen wir dort zunächst nur nebeneinander, irgendwie hat sich daraus eine Freundschaft entwickelt. Obwohl wir uns nicht lange kennen, besteht eine sehr tiefe Verbundenheit.
Und so fuhr ich schon am Mittwoch los, um ihn ein paar Tage zu besuchen. Ich war mir etwas unsicher, wie wir die paar Tage verbringen würden, schließlich kannten wir uns ja nicht wirklich. Aber die Zeit verging wie im Flug und fast habe ich es bedauert, dass es nicht länger ging. Es war toll seine Frau (besonders leckeres Essen!) und vor allem seine kleine Tochter kennen gelernt zu haben.
Irgendwie ist das schon seltsam. Früher konnte ich mir niemals vorstellen, dass ich jemals eigene Kinder haben würde. Ich fand sie einfach nur laut, nervig, klebrig und eklig. Ich wies es total von mir, als ich vor ein paar Jahren eine Prophetie bekam, dass ich eine Berufung für Kinder und Jugendliche hätte.
Irgendwie ist das schon seltsam. Früher konnte ich mir niemals vorstellen, dass ich jemals eigene Kinder haben würde. Ich fand sie einfach nur laut, nervig, klebrig und eklig. Ich wies es total von mir, als ich vor ein paar Jahren eine Prophetie bekam, dass ich eine Berufung für Kinder und Jugendliche hätte.
Umso erstaunter bin ich, wenn man mir immer wieder deutlich macht, dass ich eine ganz besondere Wirkung auf Kinder habe. Kids würden sich mir öffnen, die Fremden gegenüber total verschlossen wären. Und auch Lea war hier ganz besonders, sie würde mir eine Nähe zeigen, die nur wenige erleben würden. Und die Kleine hat auch sofort mein Herz erobert, ich hätte sie am Liebsten mitgenommen (Wir haben schon Witze gemacht, dass ich sie heiraten würde - so in 15 Jahren).
Mittwoch Abend fuhren wir dann gleich zu alten Freunden nach Wien. Klaus und Ramona von den Jesus Freaks zeigten uns die Räume der Freaks und den tollen Gebetsraum (ich kam hinein und setzte mich kurz hin und war sofort in der Ruhe Gottes! Unglaublich!). Thomas ging mit Klaus viele Jahre zusammen in die gleiche Gemeinde und ich kenne ihn natürlich schon lange von den Freaks (vor allem vom Freakleitertraining, wo wir intensiver Kontakt hatten). Wir unterhielten uns dann noch viel zu lange in ihrer Wohnung. Die Zeit verging viel zu schnell. Irgendwann müssen wir das noch ausgiebiger wiederholen...
(Untergebracht war ich im selben Ort bei einer total gastfreundlichen Familie, da es bei Tom kein Gästezimmer gab)
Am Freitag holten wir dann Stefan Driess vom Flughafen ab und ich genoss die gemeinsame Zeit im Auto und kurz bevor das Wochenende losging und die meisten Leute da waren. Auch wenn ich Stefan öfter sehe, können wir nicht wirklich reden, weil so viele Leute was von ihm wollen. So tat es einfach mal gut, Zeit zum Reden und Austauschen zu haben.
Das Wochenende wurde von Team F veranstaltet und fand in einem tollen Freizeitenheim mitten in der Pampa in der Nähe von Linz statt. Mit insgesamt 12 Männern war es doch eher eine kleine Veranstaltung (witzigerweise traf ich hier jemand wieder, der damals auch im CVJM München war).
Das Essen war toll, die gemeinsamen Zeiten vor Gott haben mich wirklich in die Gegenwart Gottes geholt (interessanterweise hatte ich beim Lobpreis ein paar mal den Eindruck, dass ich ein großes rotes Banner hätte hin- und herschwingen sollen. War nur keines da...). Stefan hat sehr viel über die Waisenmentalität, das Vaterherz Gottes gesprochen. Aber auch darüber, dass wir Christen aufwachen müssen, damit wir wieder relevant in der Gesellschaft werden, unsere Position einnehmen...
Für den Samstag nachmittag hat mich Stefan gefragt, ob ich den Männern etwas über die prophetische Gabe mitgeben könnte und ein paar praktische Übungen zu machen. Sonst habe ich ja immer meine Skripte dabei, aber diesmal hatte ich sie zu Hause gelassen. So nahm ich einfach das, was eh in meinem Herzen ist, suchte ein paar wichtige Bibelstellen heraus.
Ich erzählte viel aus meinem Leben und meiner persönlichen Geschichte damit. Zwischendurch machte ich die Übung, dass wir Gott die Frage stellen sollen, welches Spiel er mit uns spielen will und will. Und war mal wieder sehr interessant, was es da so für Antworten und vor allem für Reaktionen gab. Der Frageteil war dann so ausführlich, dass die Zeit wie im Fluge verging und wir gar nicht mehr zu den Übungen kamen. Ich fand es aber total toll, wie viele Fragen kamen und was für ein tolles Gespräch sich entwickelte.
Auch wenn die Jungs teilweise sehr zurückhaltend waren, konnte man doch erkennen wie kostbar jeder Einzelne ist, welches Potential in ihnen ist. Sonntag Vormittag gingen wir dann noch kurz ins Prophetische hinein. Einige von ihnen waren sichtbar bewegt und getroffen von den Worten. Da Stefan ziemlich bald zum Flughafen musste, brachen wir sehr bald auf, während die Männer noch zum Austausch und Mittagessen blieben.
So genoss ich wieder die Zeit im Auto zusammen, wir brachten Stefan zum Flughafen, ich aß mit Tom in einer Autobahngaststätte und wir erreichten den Zug so grade noch. Die Zugfahrt nach München war okay (so ein Lidlticket ist schon sehr praktisch) und so war ich doch einigermaßen rechtzeitig wieder zu Hause. Ein sehr schönes Wochenende!
1 Kommentar:
Schöne Fotos und anschaulich kommentiert, is gerade n richtiger Film vor meinem inneren Auge abgelaufen. Ist echt voll gesegnet alles.
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