Ich war letztes Wochenende mit ein paar Freunden aus der Gemeinde in Bad Neustadt bei den dortigen Jesus Freaks (sie sind besser unter ihrem alten Namen Jesus Freaks Wollbach bekannt). Das Auto, das wir uns gemietet hatten, war zwar ziemlich klein, aber ich war doch froh, dass wir nicht mit der Bahn fahren mussten.
Die Jesus Freaks Wollbach gibt es erst seit kurzem, und so wollte ich sie immer mal besuchen, um dort zu predigen. Da mein Job als Postbote nicht viel Spielraum läßt, war da bisher nichts draus geworden. Umso mehr freute es mich, dass es nun endlich geklappt hat, und wir gleich ein ganzes Wochenende dort waren.
Am Freitag Abend hat Richard im Gottesdienst darüber gepredigt, dass Gott unsern Körper liebt und wir deswegen auch eine andere Einstellung zu ihm gewinnen können. Hinterher hat uns Matthias noch mit einer sehr coolen Lobpreiszeit gedient, wunderschöne Musik mit der wir Gott anbeten und bei Ihm zur Ruhe kommen konnten.
Ich war sehr froh, dass ich bei Leuten zu Hause übernachten und morgens eine Dusche genießen konnte und nicht in den Räumen pennen musste.
Samstag tagsüber habe ich dann einen Workshop gehalten. Am Vormittag ging es zunächst um den Heiligen Geist und um sein Wirken. Ich habe von ihm geschwärmt und eingeladen, die Angst und Scheu vor ihm zu verlieren. Beim Aufruf kamen nach anfänglichen Zögern doch eine ganze Menge Leute, die für sich beten ließen.
Eine Sache begeistert mich bei den Wollbachern/ Bad Neustädtern: ganz junge Teenies von 15 Jahren, einige Twens und ein paar Erwachsene sind da friedlich zusammen. Eine solche Bandbreite, dürfte es bei den wenigsten Freaks geben.
Am Nachmittag ging es dann mit der Gabe der Prophetie weiter. Wie auch schon am Morgen erzählte ich meine persönliche Geschichte mit dem Thema, weil ich glaube dass sich da Leute vielleicht auch wiederfinden können. Außerdem merken die Leute, dass ich auch einmal klein angefangen habe. Ich erzählte was die Bibel über das Thema sagt, dass Gott gerne mit uns spricht, weil er ein Gott der Beziehung ist. Dann ging es natürlich darum, auf welche Weise er heute mit uns redet, wie wir sein Reden erkennen können und habe praktische Beispiele gegeben.
Dann war es mir wichtig, den Leuten die Gelegenheit zu geben, das einmal praktisch auszuprobieren. So haben wir kleine Gruppen aufgeteilt, wo jeder Gebet bekommen sollte. Dann sollten jeder weitergeben, was er so persönlich von Gott gehört hatte. In meiner war es allerdings sehr zäh. Ich konnte aber schon einige gute Ansätze erkennen, mit etwas Übung und Ermutigung, kann da sicherlich mehr draus werden.
Hinterher habe ich noch einige gute Gespräche gehabt, ich erfuhr von andern Teilnehmern, dass sie Eindrücke bekommen haben, die sie angesprochen haben, einige waren richtig berührt.
Abends war dann große Party im Jugendzentrum. Die Jesus Freaks Wollbach feierten nämlich 5 jähriges Jubiläum. Einige Bands waren eingeladen, andere durften sich spontan melden und auf der Open Stage. Der Raum war wirklich gut gefüllt, war ne gute Stimmung gewesen. Die Musik war auch ganz cool.
Am Sonntag gab es dann noch einen Regiodonut, ein Treffen der Jesus Freaks Gruppen aus Bayern. Es gab eine kurze Lobpreiszeit und einen wirklich guten Input vom Metal Markus, dass es wichtig ist, dass wir unsern Glauben weiter geben und dass die Motivation eigentlich gar nicht so wichtig ist, Hauptsache wir teilen unsern Glauben mit andern.
Es gab gute Gespräche über die Jesus Freaks Deutschland, die Bayernhomepage, die es demnächst geben soll. Am Schluß wurde noch kurz erzählt, wie es den einzelnen Gruppen und Gemeinden grade so geht. Als wir dann wieder nach München aufgebrochen sind, hatten wir ein wirklich cooles Wochenende hinter uns, auch wenn es natürlich anstrengend war. Gerne bald wieder!
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