Montag, Mai 10, 2010

Prophetie- und Heilungsschule mit Pierrot Fey



Letztes Wochenende war Pierrot Fey mit Team wieder mal in München. Ich bin extra früher aus Magdeburg wieder zurück gekommen. Es war sehr interessant und intensiv. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie fand ich den Lobpreis am Freitag Abend irgendwie etwas lahm und müde. Ging irgendwie etwas schleppend vonstatten.

Pierrot ermutigte uns an Erweckung zu glauben, sie zu predigen und zu proklamieren. Betend durch die Straßen zu laufen und in die unsichtbare Welt hineinzurufen, dass Erweckung kommt, dass die Engel Gottes in die Stadt kommen und die Dämonen das Weite suchen müssen. Mehr als alles andere würden es die Dämonen nicht mögen, wenn wir von Erweckung reden.

Das entspricht ja genau dem, was ich eh schon auf dem Herzen habe und auch schon tue. Wenn ich durch meinen Bezirk beim Zustellen fahre, bete ich für meine Straßen und rufe die Gerechtigkeit Gottes aus. Seit einiger Zeit beschäftigt es mich auch sehr, dass wir momentan kein Stadtgebet mehr haben. Und schon viel länger habe ich den Eindruck, dass wir auf die Straße müssen, um für unsere Stadt zu beten...

Mein Freund Horst aus Israel war auch wieder da und ich war hinterher noch bei KFC mit ihm. War toll ihn wieder mal zu sehen.

Die Prophetenschule am Samstag nachmittag war dann schon intensiver. Der Lobpreis war schon sehr fett. Gegen Ende des Lobpreises fing auf einmal jemand an zu pfeifen. Immer mehr stimmten mit ein. Das schuf eine ganz intensive Atmospäre, die zum Schneiden war.

Pierrot betonte immer wieder, dass es wichtig sei, dass sich der Heilige Geist willkommen fühle. In seiner Botschaft nannte er an Hand von Jesaja 51,1 verschiedene Kriterien, die einen Propheten auszeichnen sollten:
  • Der Gerechtigkeit nachjagen
    Interessant, das ist schon die zweite Person, die das über prophetische Leute sagt. Mir war das bisher nicht so bewusst. Aber Ungerechtigkeit kann ich auch nicht abhaben. Wichtig ist dabei natürlich der Charakter. Ich kann bei Ungerechtigkeit explodieren und alles kleinschlagen. Aber das wird einen nicht weit führen.
  • Den Herrn suchen
    Aber wenn wir den Herrn suchen, kann er an uns arbeiten und den Gerechtigkeitssinn in die rechten Bahnen leiten.
  • Bewusstsein aus welchem Fels wir gehauen sind
    Es ist total wichtig, dass wir aus dem Fels Jesus gehauen sind, dass wir auf Jesus schauen und nicht auf unsere Gefühle. So können wir auch prophetische Handlungen mit dem Blick auf Jesus machen. Dann ist es auch nicht mehr wichtig, was Menschen denken könnten. Richtig, ich hatte schon lange nicht mehr wirklich prophetische Handlungen.

    Pierrot hat einige Sachen erzählt. Er hatte mal den Eindruck, dass er eine krebskranke Frau in einen langen Teppich wickeln sollte, oder einer Frau total heftig von hinten auf den Rücken schlagen sollte. Derbe! Da gehört Mut dazu. Aber die sind beide geheilt worden.
  • Aus dem Brunnen des Heiligen Geistes trinken
Bevor es in die Kaffeepause gehen sollte, wollten wir eigentlich nur schnell ein paar Proklamationen über München machen. Auf einmal fiel ein prophetischer Geist und wir stiegen ein in intensive Fürbitte, Proklamationen und Lobpreis über München mit Trommeln und ausgestreckten Händen bei extra geöffneten Fenstern! Sehr intensive Zeit.

In einer andern Session (ich krieg das nicht mehr ganz zusammen wann) sagte er, dass Gott das Heilungsöl über den Propheten ausgießen will. Aber bevor wir Heilung weitergeben, müssen wir erlauben, dass Gott unser verletztes Herz heilt. Dann bringt Gott das Öl der Wiederherstellung für verletzte Christen. München soll eine Stadt der Wiederhergestellten werden.

Wenn Gott uns wie Abraham ruft, will oft ein Lot mitkommen, um auch gesegnet zu werden. Pierrot erzählte, dass er mal mit einem Freund zusammen ein Unternehmen gründen wollte. Der zögerte jedoch und meinte: Fang du mal alleine an, wenn es gut läuft, steig ich vielleicht mit ein. So ein Lot ist oft unsere Seele...

Abends ging es dann denke ich darum, dass wir geistliche Höhen besetzen sollen. Denn wer die Höhen besitzt, gewinnt den Krieg. Es gibt unterschiedliche Höhen im Geist. Es gibt ein Experiment, indem man Flöhe in ein Glas gesetzt hat mit einem Deckel drauf. Anfänglich sprangen die Flohe noch an den Deckel, irgendwann merkten sie dass es dort nicht mehr weitergeht und sprangen nur noch bis zur Höhe des Deckels. Als man den Deckel entfernte, sprangen die Flöhe aber immer noch genauso hoch. Sie hätten leicht rausspringen können. Aber die Gewohnheit hielt sie im Innern des Glases.

Wir Christen sind oft genauso, bleiben in unsern gewohnten Bahnen, bleiben in unsern Sicherheiten, da wo wir nicht verletzt werden, wissen worauf wir uns einlassen. Aber Gott ruft uns in die Freiheit, es ist Zeit heraus zu kommen und im Geist die Höhen zu besetzen.

In der Heilungssession sollten die nach vorne kommen, die spürten das Gott sie berührt hatte. Pierrot betete dann für einige intensiver und forderte sie heraus Schritte im Glauben zu gehen, um die vollständige Heilung zu empfangen. wer bemerkt hatte, dass er tatsächlich geheilt worden war, sollte die eine Stufe der Bühne hochsteigen. Ungefähr 10 Leute standen am Schluss dort oben und gaben Zeugnis.

Eine wirklich tolle Zeit, die mich herausgefordert hat, weiter im Gebet für München, für Heilung und Erweckung dran zu bleiben und v.a. dass Jesus mein Herz heilt.