Freitag, Juli 02, 2010

Vision für München


Heute möchte ich euch wieder eine Vision mitteilen, die ich vor ein paar Jahren (2003?) für München hatte. Damals hatten wir grade in einer kleinen übergemeindlichen Gruppe angefangen, für München zu beten. Auf unserm Herzen lag das Brennen für unsere Stadt einzutreten und für sie zu beten. Für München und nicht für alle möglichen anderen Belange wie Israel, Deutschland oder unsere Regierung.

Zu dieser Zeit haben wir uns bei einem Ehepaar aus unserer Gruppe zu Hause im Wohnzimmer getroffen (oh, ich liebe diese Bewegungen Gottes, die im Wohnzimmer anfangen). Es muss Sommer gewesen sein, denn es war noch hell als wir beteten. Vermutlich hatten wir zusammen gegessen, etwas Lobpreis gemacht. Und dann gingen wir zur Fürbitte über. Ich weiß noch, dass ich die ganze Zeit meine Augen geschlossen hatte (ungewöhnlich für mich beim Beten), wir beteten etwa eine halbe Stunde lang. Und während dieser Zeit entfaltete sich vor meinen Augen diese Vision.

Ich muss dazu sagen, dass ich ein alter Fan der christlichen Hardrockband Jerusalem (Schweden) bin. Eines meiner Lieblingslieder, das mich auch immer wieder berührt, ist "City on Fire" von ihrem Album "Prophet" *haha.

In dem Lied geht es darum, dass er eines Nachts den Himmel rot von Feuer sieht und sich wundert, dass er keinen Rauch sieht. Er erkennt, dass es sich dabei nicht um ein normales Feuer handelt, sondern um ein heiliges...

Und wenn es an ihm vorbeiziehn würde, es sein kaltes Herz entflammen würde... Und ich hab mir seitdem immer gewünscht, dass ich eines Tages auch eine solche Vision von meiner Stadt bekommen würde.


Interessanterweise kam es völlig anders, auch wenn ich nun diese Vision hatte (Dummerweise kann ich mich nicht mehr ganz genau an die Geschichte erinnern, weil ich die Email nicht mehr habe, in der ich das damals beschrieben habe).

Meine Vision spielt tagsüber. Ich schaute auf München mit diesem üblichen Postkartenblick über die Ludwig- / Leopoldstraße, den Odeonsplatz, Siegestor und Frauenkirche und im Hintergrund die Alpen... Auf einmal kam von Norden her wie bei einem Sonnenaufgang (Die Sonne Gottes, die über München aufgeht) eine helle Feuerwand. Die Flammen waren nicht rot oder gelb, sondern eher weiß mit einer leichten Andeutung von ganz sanften gelb. Diese Flammenwand war erst am Stadtrand und rückte immer weiter ins Stadtzentrum vor bis schließlich die ganze Stadt erfasst war, es gab keinen Ort mehr in München, der nicht von diesem weißem Flammenmeer bedeckt gewesen wäre. Alle Häuser, die von dieser Wand erfasst wurden, fingen Feuer und begannen sofort mit diesen weißen Flammen zu brennen. Wie mir grade auffällt, gab es auch hier keinen Rauch, die Häuser wurden auch nicht verbrannt (wie beim brennenden Dornbusch), das Feuer war auch eher flüssig wie Honig und auch irgendwie lebendig.

Wie Regenwürmer im Regen kamen lauter schwarze Gestalten mit Kapuzen überm Kopf aus dem Untergrund an die Oberfläche. Einmal weil sie ihre finstern Machenschaften ganz frech nicht mehr verbargen, aber auch weil die Hitze und Heiligkeit dieses Feuers sie an die Oberfläche trieb. Als das Feuer schon beinahe die ganze Stadt erfasste, flohen diese Kreaturen schließlich aus ihr. Das Feuer war inzwischen wie eine Käseglocke über der Stadt.

Am Ende gingen Wellen von weißem Licht kreisförmig von München in die Umgebung und dann in die Nation und die ganze Welt. Das waren die Christen, die schon immer in München waren und die Stadt auch nie verlassen hatten. Sie spürten vorher keinen Bedarf, weil sie hier ja alles hatten. Aber das Feuer veränderte sie und auf einmal hatten sie dieses Sendungsbewußtsein, das Empfangene in die Umgebung und die ganze Welt weiter zu geben...

So weit die Vision, an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Mein Herz brennt für München, das mehr von diesem Licht und Feuer zu sehen ist, dass die Stadt durch Gottes Gegenwart verändert und verwandelt wird!

Let the fire fall!

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