Bin soeben vom Freakstock 2005 zurück. Ich hatte den Eindruck, dass ich schon beim Aufbau mit dabei sein sollte, obwohl ich dazu überhaupt keinen Bock hatte. Nung gut, wir sind ja gehorsam :)
Auftakt in Kronach: Donkey
Am Samstag vorher haben ja Donkey, unsere Lobpreisband aus München, in Kronach bei den Freaks gespielt. Ich bin da als Beter mitgefahren. War auch sehr nett, die Freaks in Kronach mal zu sehn. Es ist viel passiert, einige wurden ermutigt bei den Freaks dort mitzumachen. Einige von uns haben da noch übernachtet und ausgiebig dort gebrunched. Das anschließende Gebet war auch sehr geil.
Der Aufbau
Von dort sind wir dann zum Aufbau gefahren. Das krasse war, dass fast beim Aufbau schon soviele Leute da waren, wie bei meinem ersten Freakstock 96. Es war gut dazusein, obwohl es auch sehr anstrengend war. Sehr gemischtes Wetter mit Regen, emotional war ich auch sehr angegriffen. Abends haben wir uns schon immer mit den Betern getroffen, die schon da waren. Das war immer sehr geil und ein echtes Highlight des Tages. Dort haben wir schon festgestellt, dass das Freakstock sehr herausfordernd werden würde. Es würde wohl tausend Gründe geben, warum ich auf FS Scheiße drauf sein könnte. Selbst wenn die alle beseitigt würden, würde der Teufel neue erfinden, um mich runterzuziehen. Es kommt daher auf meine Entscheidung an, wie meine Einstellung ist und wie ich Dinge sehe...
Das Festival selber
Ich bin ja mit sehr gemischten Gefühlen auf das Festival gefahren, weil ich das Stock letztes Jahr nicht so toll fand. Es gab zwar immer noch Punkte, die nicht so toll waren. Aber es war soooo anders als letztes Jahr. Die Atmosphäre war völlig anders. Es war sehr entspannt, es hat mich zutiefst berührt, wie man sich um die Mitarbeiter bemüht hat. Es war immer noch sehr herausfordernd dort zu sein und wirklich am Herz von Jesus zu bleiben.
Die Hauptseminare
Grundsätzlich waren die sehr geil, obwohl manchmal wohl wirklich viel mehr gegangen wäre. Aber die Predigten haben immer voll reingeknallt, haben wirklich Dinge getroffen, die dran waren. Der Lobpreis war immer sehr cool. Die Gebetszeiten mit den Leuten waren sehr toll und bewegend.
Eine Sache, die mich besonders begeistert hat, war ein Ding, das sich so durchgezogen hat. Einen Tag bevor es losgegangen ist, habe ich mit Claudi einige Sachen gebetet. Und eben auch für das Freakstock, dass Gott Visionen, die verloren gegangen sind oder begraben wurden, wieder hervorholt und belebt. Und Storch hat das in seiner Predigt aufgegriffen (Alex auch). Am nächsten Tag war ich im Familyzelt und habe erfahren, dass Ernsti einen Workshop über Vision und Träume im Gebetsturm macht. "Cool" dachte ich, "da muß ich hin. Ist ja genau das Thema." Ich habe mich dann aber noch ein bißchen da im Zelt hingelegt um zu dösen. Und auf einmal war ich zu müde, um da noch hinzugehen. Ein Weilchen später kamen auf einmal ein Haufen Leute in das Zelt und schreckten mich hoch. Es war genau dieser Workshop, der hierher verlegt worden ist! Und sie haben extra die Außenwände des Zeltes hochgemacht, damit das irgendwie gegangen ist, die Leute saßen noch weit bis draußen und lauschten. Es waren so ungefähr 150 Leute. Der Workshop war total geil und die Leute ziemlich berührt. Einige ließen sogar für sich beten. Und das obergeilste war, dass Jesus mir diesen Workshop geschickt hat und ich musste noch nicht mal aufstehen und hatte den besten Platz :)
Nette Sache
Was noch ziemlich nett war. Eines Morgens wollte ich duschen gehen, bin extra früher aufgestanden. Als ich dann Richtung Duschen kam, sah ich eine lange Schlange davor. "Auweia, das wird wohl nix, haben doch gleich Meeting. Ich kann nicht so lange warten." Ich hatte aber den Eindruck, dass ich da trotzdem mal hischauen soll. Als ich dann also näher kam, sah ich dass die Schlange nur aus Frauen bestand. Einige Männer gingen vor mir da einfach rein. Ich also hinterher. Vor den Duschen waren aber auch einige Männer, die sich da umgezogen haben. "Uuups, also doch länger warten." Okay, ich fange aber trotzdem an, mich schonmal auszuziehen und meine Sachen aufzuhängen. Und als ich reinkomme, ist grade genau eine Kabine frei. Und ich konnte Duschen ohne zu warten. Wie geil! Und ich wollte erst schon wieder enttäuscht abziehen...
Die Rumänen
Ich war ja im März mit einigen Freaks in Rumänien und wir haben einige eingeladen, mit aufs Freakstock zu kommen. Zwei von ihnen waren dann auch da. Und es war total cool, obwohl ich kaum Zeit mit ihnen hatte. Samstag nacht haben wir dann noch mit ihnen gebetet. Während Martin Dreyer seine Volxbibel vorgestellt hat und Violet Burning gespielt hat, die einzige Band, die ich wirklich am Stock sehen wollte. Oh Mann. Aber es war total geil. Eine von ihnen hat nur noch geflennt und es war total gut, dass wir gebetet haben!
Der Oberhammer
Das Ding was aber alles getoppt hat, war das Hauptseminar am Schluß (der beste Wein am Schluß :)). Es gab eine Sache vorher, die mich total runtergezogen hat und ich total frustriert war, wie schnell ich mir die Sachen rauben lasse. Aber das hat mich mit vielem versöhnt, was nicht okay war. Der Lobpreis von Obadja war schon so voller Feuer und Leidenschaft, sehr prophetisch und gesalbt. Ich habe den zwei Rumänien die deutschen Parts übersetzt. Die Predigt von Paddy hat voll reingehauen und mich sehr berührt. Ich wollte schon danach, die Predigtt einfach nur auf mich wirken lassen. Aber ich hatte den Eindruck, dass ich noch für Leute beten soll. Das war dann auch so geil. Ich durfte für jemanden beten, der irgendwelche dämonischen Dinge hatte. Das war mir erst zu heftig, aber es gab niemanden, der mitbeten konnte. So habe ich das halt alleine getan. Als ich fertig war, schaue ich ihn an. Seine Augen haben total gestrahlt und geleuchtet und der Schleier war weg. Eine coole Befreiung!
Am Schluß spielten sie noch "Open the floodgates of heaven" und ich brachte meine Sachen in Sicherheit, weil ich dachte, dass es dann wohl gleich regnen würde. Und es fing an zu schütten. Und alle standen mit erhobenen Händen und sangen voller Leidenschaft auch noch lange nachdem die Band längst fertig war. Mindestens ne halbe Stunde lang. Am Schluß bildeten sie einen Kreis und sangen immer noch im strömenden Regen. Einige knieten im Matsch mit erhobenen Händen! Ja, die Freaks haben wieder Feuer, sind verknallt in Jesus. Das war kein Regen, der gefallen ist, das war Feuer. Gott macht sein Ding, egal wie wir drauf sind. Er dringt durch! So geil.
Ich habe gehört, dass es etliche Workshops gab, wo viele, viele Leute waren, wo viel gegangen ist, Leute berührt und geheilt wurden, ihr Leben Jesus gaben. Bei der Party im Coffeezelt in der letzten Nacht, standen die Leute nachts um 3 auf den Bierbänken und sangen: "Es gibt nur einen Jesus Christus, einen Jesus Christus!"
Dienstag, August 09, 2005
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