Donnerstag, August 25, 2005

Lord Vader - Riiiiise

So, jetzt habe ich es endlich geschafft STAR WARS/ Episode III - Die Rache der Sith zu sehen (leider lief er hier nur noch auf deutsch). Ich bin einfach nicht dazugekommen. Und am Anfang hatte ich noch den Eindruck, dass ich nicht gleich reingehen soll, sondern noch warten soll. Naja, jetzt weiß ich vermutlich warum...

Nachdem einige von diesem Streifen völlig begeistert waren (ihn sogar für den besten Film aller 6 Teile halten), bin ich etwas zwiespältig. Ich fand ihn nicht wirklich schlecht, aber so mitgerissen hat er mich auch nicht. Er ist schon irgendwie cool, aber bleibt immer in Ansätzen hängen. Alles ist nur so kurz angerissen, wird nicht richtig ausgebaut. Alle Kämpfe und Schlachten sind nur kurz und hätten jeweils mehr sein können. Außerdem fand ich vor allem am anfang zu viel Schnickschnack, zuviel Kinderkram. Diese kleinen Roboter, die auf den Miniraumschiffen, die Sicht verblenden sollen, die dummen Späßchen mit R2D2, den vierarmigen Roboter fand ich einfach lächerlich.

Einzelne Teile sind natürlich schon sehr geil, die Szenen im Aufzug (großartige Idee, den Aufzug runterzulaufen :)), Yoda wie immer sehr geil.

Was mich am meisten bewegt hat, ist die Wandlung von Anakin Skywalker zu Darth Vader. Das hat mich richtig mitgenommen und aufgewühlt. Ich habe mich gefragt, welchen Preis bin ich bereit zu zahlen, damit Dinge nicht passieren, die ich nicht will. Lasse ich mich verführen, nur weil ich Angst vor etwas habe. Wie leicht lasse ich mich zu etwas reizen, weil etwas einen gewissen Anschein hat? Und hinterher stellt sich heraus, dass es doch anders gewesen wäre, wäre ich den vorgegebenen Pfad geradeaus gefolgt.

Schockierend wie leicht sich Anakin von den geschickten Lügen und Tricks Palpatines hat einnehmen lassen und wie er, selbst als er die dunkle Wahrheit wusste, nicht umgekehrt ist. Schockierend dass Anakin genau durch die tragische Handlungsweise, mit der er den Tod Padmes verhindern wollte, nicht nur nicht verhindert hat, sondern geradezu herbeigeführt hat...

Ich bete, dass ich mit Jesus treu meinen Weg gehe und ihm immer vertrauen werde, egal was passieren könnte. Wie leicht habe ich mir das bisher rauben lassen.

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