Sonntag, August 24, 2008

What grace is given to me V


Vor einiger Zeit habe ich ja eine Serie mit dem Titel "What grace is given to me" angefangen.
So oft schleichen sich Zweifel ein, Unzufriedenheit will sich breit machen, die ersehnten Wünsche sind immer noch nicht erfüllt. Da ist es gut, sich die guten Dinge vor Augen zu halten, die tagein tagaus passieren und so leicht übersehen werden.
Es ist gut, sich Dinge aufzuschreiben und sie damit immer wieder in Erinnerung zu rufen ("Vieles was einst war ging verloren, weil niemand mehr lebt, der sich erinnert...")


  • Mein Postjob bietet zwar einige Einschränkungen, dafür habe ich aber ein regelmäßiges Einkommen. So kann ich mir immer mal wieder eine Kleinigkeit leisten (ich muss meinen Eltern noch einige Schulden abbezahlen, daher sind große Sprünge vorerst nicht drin).
    So konnte ich mir vor dem Freakstock endlich mal einen MP3 Player leisten, mit dem ich sogar Tonaufnahmen machen kann (ein Interview + Predigtmitschnitte auf dem Freakstock waren damit möglich).
    Für die Digitalkamera habe ich mir eine eigene Fototasche geleistet. So ist sie vor Kratzern etc. geschützt und ich habe einen passenden Aufbewahrungsort.

  • Es herrscht eine gute Atmosphäre bei uns auf der Arbeit, mit einigen Kollegen verstehe ich mir sogar ganz gut, mit einem habe ich sogar gestern ein längeres gutes Gespräch über den Glauben geführt.

  • Ich bin immer wieder froh über die Freunde, die ich habe. Einige haben mich über die Jahre begleitet. Es ist total kostbar, sie zu haben. Auch über einige neue Freunde bin ich dankbar. Es ist immer wieder erstaunlich, wie und wo diese auftauchen. Man kennt sich erst so kurz und irgendwas verbindet einen, so als ob man sich schon ewig kennen würde.

    Mit einigen dieser Freunde tausche ich auch intime Sachen und die innersten Sachen des Herzen aus. Es tut gut mit offenen Karten zu spielen und Freunde zu haben, die einen durch Dinge hindurchtragen.

  • Ich kann mich immer wieder an den (eigentlich) normalen Dingen des Lebens freuen, die ich selbstverständlich habe, die in andern Ländern aber purer und undenkbarer Luxus sind: fließendes Trinkwasser, Toiletten, Dusche oder gar Badewanne (oh, wie habe ich heute nach dem Regenwetter mein heißes Bad genossen!).

  • Aber ich habe auch Dinge, die selbst heute in Deutschland nicht normal sind: eine intakte Familie, Eltern, die nicht geschieden sind. Eine Familie, die sich um mich kümmert. Eltern, die soviel Geld gespart haben, dass sie mir Geld leihen können bzw mich immer wieder in meiner Ausbildung unterstützen konnten. Ich hatte eine relativ behütete Kindheit, musste keine wirklich schlimmen Dinge durchmachen. Hatte es auch nie nötig Nikotin, Alk und Drogen zu konsumieren... Ich staune immer wieder, wieviele Dinge ich für selbstverständlich nehme, die andere nie hatten oder sich mühsam erarbeiten oder erkämpfen mussten.

  • Und vor allem bin ich natürlich froh darüber, dass ich Jesus gefunden habe, dass ich ihn mein ganzes Leben lang kennen durfte. Noch mehr dass ich mehr und mehr über ihn herausfinde, ihn immer besser kennen lernen darf. Günstigerweise musste ich auch nie lange auf Gemeindesuche sein. Es war eigentlich immer klar wohin ich gehöre (kann natürlich auch daran liegen, dass ich ein sehr treuer Mensch bin und keiner, der sich bei der ersten Unzufriedenheit nach ner neuen Gemeinde umsieht und mit keiner zufrieden ist :)).

  • In jüngster Zeit freut mich ganz besonders, dass ich obwohl ich die meisten geistlichen Ämter und Aktivitäten eingefroren habe, dass ich den Eindruck habe, dass ich geistlich enorm gewachsen bin. Es scheint mir so zu sein, dass meine Autorität im Gebet zugenommen hat. Wenn ich für Leute bete, scheint da immer Feuer dabei zu sein, die Kraft fließt. Das Level was geht und was ich für möglich halte, ist enorm angestiegen. Todd Bentley und die Erweckung in Lakeland haben ihren Teil dazu bestimmt beigetragen. Aber auch andere...


Es gibt zwar auch etliche Sachen, wo ich nicht vorwärts komme, Dinge die ich mir nicht vorstellen kann, Sachen die sehr schwer und mühsam sind, gewisse Schmerzen die nach all den Jahren immer noch da sind, Sachen auf die ich warte... Insgesamt ist es aber doch eine sehr spannende und intensive Zeit! Danke Jesus für deine Gnade!

Look to Him and you will see
The only judge for you and me
Grace and mercy from His throne
Imparts to those He calls His own
Grace and mercy from His throne
Imparts to those He calls His own

Tourniquet, Pecking Order aus Vanishing Lessons

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