Freitag, Februar 12, 2010

2 Jahre bei der Post - und weiter?



Bevor ich gleich losdüse, um nach Frankfurt zu fahren und morgen nach Israel für eine Woche Prophetenschule, will ich schnell noch ein paar längst überfällige Zeilen schreiben.

Mit dem gestrigen Tag bin ich nun 2 Jahre bei der Post. Und ich muss sagen, dass es immer noch hart ist. Der Winter ist ziemlich tough. Abgesehen davon, dass es saukalt ist, kommt man bei diesen Witterungsbedingungen kaum durch den Schnee. Für jemand der gut damit klar kommt tagelang vor seinem Computer zu sitzen ohne einmal an die Luft zu gehen, echt hart.

Wenn es das nur wäre, wäre es ja noch okay. Aber ich muss sagen, dass in letzter Zeit immer härter wird. Der psychische Druck steigt enorm. Anfang des Jahres haben wir die neue Aufteilung unserer Bezirke bekommen, die Mitte März wirksam wird (an sich eine sinnvolle Sache, um Veränderungen innerhalb der Bezirke auszugleichen). Bisher hat man einen Straßenteil abgegeben, um dafür 2 kleine Straßen dazu zu bekommen.

Diesmal bleiben mir zwei Straßen meines bisherigen Bezirks, eine Straße die ich früher hatte kommt wieder dazu. Der große Rest ist komplett anders. Ich hatte bis jetzt eine gute Mischung aus Siedlungs- und Mietshäusern. Jetzt werde ich nur noch Siedlungshäuser haben, die ich überhaupt nicht mag. Dauernd draußen, kein Platz zum Unterstellen. Im Winter dauernd in der Kälte, im Frühjahr und Herbst dauernd im Regen und im Sommer dauernd in der Hitze.

Dann habe ich eine Beurteilung bekommen, die ich ziemlich mies fand und nur noch abtörnend ist. Nach 2 Jahren sollte man eigentlich der Meinung sein, dass ein unbefristeter Vertrag fällig ist. Nun habe ich einen auf 3 Monate befristeten auf Probezeit bekommen. Ich mein, ist ja auch klar, nach 2 Jahren können sie mich noch nicht richtig einschätzen und müssen erst sehen wie ich arbeite, damit sie sich ein Urteil bilden können.

Wenn ich nicht wüsste, dass der Herr mich hier haben will, würde ich wohl längst das Handtuch geschmissen haben. Klar, ist segnen angesagt, nicht überheben, demütig sein. Aber es ist schon echt derbe. Könnte ein frisches Wort vom Herrn gebrauchen...!

Glücklicherweise sind die Kollegen echt Spitze! Das macht vieles wett.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi, ich habs auch mal bei der Post versucht. Mir wars zu hart, nach einem Monat wollte ich nicht mehr. Ich dachte vorher eigentlich, dass man es bei der Post gemütlich hat. vor allem die viele Lauferei und Sucherei hat mich alle gemacht. schade, dass es nach zwei Jahren anscheinend nicht leichter wird. ansonsten aber viel Segen.

Unknown hat gesagt…

Ja, das ist eine grosse Ungerechtigkeit. Privatisierung, Leistungsorientierung, Ausbeutung, alles Folgen des neuen Kapitalismus, des Glaubens and die Allmacht der freien Maerkte.

Die Hintergruende werden in Adam Curtis BBC-Dokumentation "The Trap" aufgedeckt. Die 3 einstuendigen Filme gibt es legal und kostenlos im Internet, z.B. auf archive.org (ask Google).

Unknown hat gesagt…

Hallo Jocky, finde das sehr hart schon allein von deiner Erzählung bekomm ich Gänsehaut. Bei Wind, Regen, Sturm und Schnee draußen sein ist so hart und 2. durch die Kälte der Arbeitgeber die nur an ihre Vorteile denken und dabei eiskalt vorgehn.

Habe für dich gebetet, dass Jesus dir Gunst bei denen schenkt, die zu bestimmen haben, ob und wann du einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommst.

du schreibst ja dass du sicher bist dass Jesus dich da haben will. Habe gerade ein Wort während des Gebets für dich aufgeschlagen das dich ermutigen soll: Apostelgeschichte 12,7 Aber ein Engel des Herrn trat zu ihm herein, und Licht leuchtete in der Zelle auf. Er weckte Petrus durch einen Stoß in die Seite und sagte: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen von seinen Händen ab. Dann sagte der Engel zu ihm: "Gürte dich und binde deine Sandalen unter!" Er tat es. Weiter sagte der Engel zu ihm: " Wirf deinen Mantel um und folge mir!" Petrus gehorchte, er wußte aber nicht, ob das alles Wirklichkeit oder ein Traum sei.
Als sie dann an der ersten und der zweiten Wache vorbei waren, kamen sie an das eiserne Tor, das in die Stadt führte. Es tat sich von selbst vor ihnen auf. So traten sie hinaus und gingen noch eine Strasse weiter. Dann wich der Engel von ihm.

Sei unbesorgt, Gott hat auch dir einen Engel zur Seite gestellt. Überall wo man die Sache Gottes tut ist auch der Feind am Start um das zu verhindern, einen zu entmutigen und zum aufgeben anzustacheln, aber daraus wird nichts, diese Ketten sind gelöst worden und der Feind hat keine Macht mehr darüber, weil Gott selbst dir den Sieg darüber schenkt. Das mit der Prophetenschule: Der Engel begleitet dich und Gott macht das Tor für dich auf, sei unbesorgt alles wird gut! Im Danken und in der Anbetung liegt ein Geheimnis verborgen, ein Schlüssel zum Thron Thron Gottes und zum Sieg.

In Jesus Namen stell ich dich unter den Schutz des Blutes Jesus und segne dich. In Jesus Namen segne ich auch deinen Arbeitgeber, die Leute die darüber zu bestimmen haben, ob und wann du eine Festanstellung bekommst, dass sie zu deinen Gunsten entscheiden. Danke Jesus, dass du Jocky den Sieg in dieser Sache schenkst.

LG Liane