Dienstag, Dezember 11, 2007

Wer war Johnny Ring?


Wahrscheinlich niemand. Johnny starb schon sehr jung und hatte keine Chance, berühmt zu werden. Doch der Einsatz seines Lebens rettete nicht nur Menschenleben, sondern machte jemand anders berühmt und sehr erfolgreich: Russell H. Conwell. Er war erst 20 Jahre alt - kaum älter als Johnny Ring - als er Oberst in der amerikanischen Armee wurde und im Bürgerkrieg kämpfte. Russell H. Conwell war Atheist.

Bei einem Angriff musste seine Gruppe Soldaten über eine Brücke fliehen. In der Hektik der Geschehnisse hatte er sein Schwert zurück gelassen und wollte es holen. Noch ehe er zurücklaufen konnte, sagte der junge Soldat Johnny Ring: "Oberst, lassen Sie mich das machen." Keiner konnte ihn stoppen; Johnny lief zurück und holte das Schwert. Die Brücke stand mittlerweile vollständig in Flammen. Ohne sich aufhalten zu lassen, rannte er los.

Wieder zurück, legte er das Schwert vor die Füße von Oberst Conwell und brach schwer verletzt zusammen. Der Oberst schluchzte: "Johnny, es tut mir so leid." - "Sie müssen nicht traurig sein, Sir, denn ich habe keine Angst vorm Sterben. Ich kenne Jesus und es wird alles gut mit mir werden!" Kurz darauf starb Johnny. In jener Nacht kniete Russeil H. Conwell neben Johnnys Leiche nieder und bat Jesus, als Retter in sein Leben zu kommen. Er gelobte der Pastor zu werden, der Johnoy hatte werden wollen und versprach, täglich 16 Stunden zu arbeiten - acht für Johnny und acht für sich. Und er hielt sein Versprechen. Russell H. Conwell wurde zu einem der großen Geistlichen seiner Zeit. Er erreichte Unzählige mit seiner Botschaft von den verborgenen Diamanten im eigenen Lebensacker, die es zu entdecken und einzusetzen gilt, damit unser Leben ein Segen für andere Menschen wird. 1884 gründete er die Tempfe University in Philadelphia, eine der bis heute großen Universitäten Amerikas ... Aber alles begann mit dem Tod eines jungen Soldaten.*


Mit Hingabe an Gott und Menschen kann man nie etwas falsch machen. Nicht immer geht es so dramatisch zu wie bei Johnny Ring und Russel H. Conwell, doch ein Jünger Jesu denkt immer zuerst an andere. Das macht uns zu authentischen Vertretern des Reiches Gottes und hat den Nebeneffekt, dass wir persönlich heil werden. »Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse.« (Matthäus 16,24 - 26) Walter Heidenreich

Der obige Text ist ein Ausschnitt des Leitartikels aus "Unser Weg", dem Freundesbrief der FCJG Lüdenscheid. Die Geschichte hat mich sehr angesprochen und mich neu herausgefordert, mein Leben wieder neu Jesus hinzulegen, auch wenn mir die Umstände einreden wollen, dass alles keinen Sinn macht und es doch viel besser wäre, alles hinzuschmeißen... Aber Pustekuchen. Aufgestanden und in die Hände gespuckt. Das Leben geht weiter. Glorreiche Zeiten stehen vor uns, wenn wir weitergehen, den Widerständen trotzen und durchbrechen...

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