M:M - Mission Mongolia // Neueste Neuigkeiten

Ich war ja wie gesagt auf dem Vision for Mission-Wochenende in Lüdenscheid. Das war sehr genial. Einfach viele coole Leute da. Einmal die Leute von HELP, aber auch die Teilnehmer, die sich dieses Wochenende reingezogen haben. Einige von ihnen werden auch in der Mongolei dabei sein. Freue mich schon, sie wiederzusehen. So fahre ich da ganz anders hin und komme mir nicht so vor, als würde ich da ganz alleine hinfahren.

An dem Wochenende sind mir einige Punkte wichtig geworden. Der Missionbefehl Jesu ist keine Option, keine Möglichkeit, über die man einmal nachdenken sollte. Sondern es ist ein Befehl, ein Muß. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass alle Vollzeitmissionare werden müssen, aber wir müssen uns mit dem Befehl beschäftigen und in die Nationen gehen, ihnen das Evangelium bringen. Wenn wir es ihnen nicht bringen, wer dann? Jeder ist gefragt, mit seiner Persönlichkeit und seinem Gabenspektrum.
Das andere Ding war, dass Mission und Gebet zusammenkommen müssen. Das gilt ja auch für andere Bereiche. Aber man trifft oft die Beter auf den Gebetskonferenzen, die Missionfreaks auf den Missionskonferenzen. Seit einiger Zeit wird das aber wohl anders. Aber es ist enorm wichtig, Missionare im Gebet abzudecken. Da werden dann ganz andere Dinge möglich, Türen öffnen sich :)

Ich hatte mich ja als Fürbitter angemeldet und lange Zeit war nicht klar, ob das nun so tatsächlich klappen wird. Weil sie ein amerikanisches Team dafür haben werden und gar nicht klar war, ob sie da Teilnehmer mit reinnehmen werden. Da war ich schon ein bißchen enttäuscht. Letztendlich habe ich aber darauf vertraut, dass es Gott schon machen wird, wenn er will, dass ich das tue. Und siehe da, jetzt haben sie sogar darum gebeten und gesagt, dass sie noch Fürbitter suchen. Gott ist so gut :)

Wir hatten an dem Wochenende sehr gute Zeiten zusammen. Vor allem die Anbetungszeiten waren genial, besonders die am Sonntag vormittag, wo Gott sehr stark gekommen ist. Es war sehr intensiv, viele prophetische Worte. Jemand hatte ein Lied, dass sehr gesalbt war, durchzogen immer wieder vom Sprachengesang. Und ich hatte auf einmal die Auslegung. Das fasziniert mich immer wieder. Jahrelang habe ich mich nach der Gabe der Auslegung ausgestreckt und seit dem letzten Sweet Sixteen scheine ich diese Gabe tatsächlich zu haben. Ich höre Leute in Sprachen beten und es ist so als würde ich verstehen, was sie sagen. Nett. Danke Jesus!

Natürlich gab es auch noch nähere Infos zu dem Event selber. Sie müssen das Gelände noch herrichten. Es werden hunderte Plumpsklos gebaut, sanitäre Anlagen geschaffen. Sie haben Armbänder für 7000 Teilnehmer bestellt. Einige Teams sind schon im Land und gehen durch die Dörfer und Gers und laden die Leute ein. Deswegen werden wohl auch viele Heiden kommen. Sie erwarten auch westliche Touristen, die auf der Suche sind und hier vielleicht Jesus finden. Das ganze wird Open Air sein und soll nonstop 72 Stunden dauern. Auf jeden Fall werden Andy Park, Graham Kendrick dabei sein, dazu etliche mongolische Bands und eine aus Singapur.

Vor Jahren hat ja die Lobpreisband Tengerin Doo schon ein Anbetungskonzert nur für Jesus in der Wüste Gobi gegeben. Als Walter Heidenreich wieder einmal in der Mongolei war, saß er im Flugzeug neben einem Mann, der Rockkonzerte in der Mongolei veranstaltete. Wie sich herausstellte, um die alten Geister zu rufen, damit Schamanismus und Buddhismus wiederaufleben würden. Walter meinte nur lapidar, dass sie das ja schon vor Jahren gemacht hätten, aber für Jesus. Daraufhin sprach der Esoteriker kein Wort mehr mit ihm. Der Kerl hörte auf zu reden, dafür fing aber Gott an zu reden. Und so wurde die Vision für dieses Event geboren.

Das wird sicherlich eine gewaltige Zeit mit all den Leuten, aber vor allem mit der fetten Gegenwart Gottes. Die Vision ist auch, dass das einen Durchbruch in der geistlichen Welt bewegen wird, so dass sich die ganze Nation Jesus zuwendet! Das wird spannend...