Mittwoch, Juni 06, 2007

Ich brauche mehr Details....


"I have a token I was bidden to show thee"

Ich wurde gebeten, das näher auszuführen, wo ich der Meinung bin, dass die Konzilergebnisse an Gottes Maßstäben vorbeigehen. Habe lange überlegt ob und in welcher Form ich das tun will. Hier nun etwas ausführlicher, warum ich das so sehe.

Also erstmal frage ich mich, ob das "Konzilergebnis" (damit meine ich das, was die Quintessenz der 67 Seiten Protokoll der Ergebnisse zu sein scheint), wirklich das wiederspiegelt, was alle Jesus Freaks, soagar was alle Konzilteilnehmer, wollen. Aber nehmen wir mal an, dass dem so wäre.

Wie bereits vorher gesagt, schien sich der folgende Trend durchgesetzt zu haben: wir sollen uns zukünftig basisdemokratisch strukturieren, jeder nimmt sich soviel geistliche Autorität, wie er will, alle sind erstmal gleichberechtigt.

Dazu möchte ich aus dem Bauch heraus - ohne groß Bibelforschung zu betreiben und die entsprechenden Stellen hervorzukramen - ein paar Punkte dazu sagen:

Ich denke, dass wir übereinstimmen, dass wir alle als Sünder geboren sind und dass jeder sein Leben so verbockt hat, dass er es aus eigener Kraft nicht auf die Reihe bekommt. Das Gute ist, dass Jesus, der König der Könige und der Herr der Herrn, seine himmlische Herrlichkeit verlassen hat und als kleiner Mensch auf die Erde kam und ans Kreuz ging, um die Strafe auf sich zu nehmen, die wir durch unseren sündigen Lebenswandel (Sünde= Trennung von Gott, Zielverfehlung) alle verdient haben: Die Todesstrafe. Keiner von uns kann etwas vorweisen, was ihn gut bei Gott dastehen lässt (Römer 3). Jesus ist aber nicht nur für uns gestorben, sondern hat die Sünde, die Krankheit, den Tod und den Teufel besiegt und ist auferstanden.

Durch diese Tat hat Jesus den Weg für uns frei gemacht, dass wir Gottes Kinder sein können, dass wir Gemeinschaft mit Gott haben können. Jesus hat nämlich durch sein Blut unsere Sünde reingewaschen. Wir sind dadurch keine Sünder mehr, sondern Heilige. Die Trennung ist überwunden, wir können direkt zum Vater. Das passiert aber nicht einfach so. Das funktioniert nur so, wenn wir Jesus unser Leben übergeben. Wenn unser Ego nicht mehr auf unserm Thron sitzt, sondern Jesus: Wir übergeben ihm alle Rechte und Ansprüche, wir gehören uns nicht mehr selbst, sondern Er ist nun der Herr in unserm Leben, Er sagt wo es langgeht...

1) Jesus ist der Herr, der Boss in unserm Leben. Es geht also nicht darum, was ich will, was mir lieb wäre. Auch nicht darum, was ich nicht will, weil ich enttäuscht worden bin oder verletzt, sondern ausschließlich darum, was Jesus will. Es würde ja schon ausreichen, dass Jesus nun der Herr ist. Aber es ist noch viel besser: Gott ist ein liebender Gott, er hat den Überblick, er hat uns geschaffen, er weiß was uns am Besten tut, was am Besten funktioniert. Aus diesem Grund können wir uns vertrauensvoll an ihn wenden, in seine Hände fallen lassen, auch wenn wir manche Sachen nicht verstehen können, sogar vielleicht nicht toll finden (was nicht bedeutet, dass wir den Verstand ausschalten, den hat er uns ja auch gegeben)

2) Es ist ein Irrtum zu glauben, dass wir alle gleich wären. Ja, Gottes Liebe gilt uns allen genauso, er liebt keinen mehr wie andere, hat keine Lieblingskinder, seine Vergebung ist bedingungslos und gilt für alle Personen und jede Sünde, wie schwer sie uns Menschen auch vorkommen mag. Aber Gott hat uns unterschiedlich geschaffen und darin liegt keine Wertung!
Das fängt schon bei Mann und Frau an (was für unser Thema irrelevant ist), die einen sind mehr handwerklich begabt, die andern mehr intelektuell. Dem einen geht die eine Sache total leicht von der Hand, er hat sogar Spaß dran und der andere kann sich dabei noch so anstrengen, er würde es nicht hinbekommen. Abgesehen davon dass es für ihn ein Horror ist. Jeder von uns hat Gaben, der eine mehr, der andere weniger (Gleichnis von den Talenten). Einer setzt sie ein, andere weniger. Dann gibt Gott uns Berufungen und Wirkungskreise. Einer wird Zeit seines Lebens in seinem kleinen Kaff Hinterdimpfing bleiben und in einer kleinen Gemeinde treu den Kinderdienst machen, ein anderer hat einen weltweiten Wirkungskreis und beeinflusst die ganze Welt. Es gibt Leute von uns, die gründen eine kleine Gemeinde und andere bringen (ohne es zu wollen) eine ganze Bewegung ins rollen, wo innerhalb kürzester Zeit überall ähnliche Gemeinden gegründet werden.

Wir alle sind gerufen im Reich Gottes bestimmte Dinge zu tun: beten, glauben, für Kranke beten, Gottes Stimme hören, Leuten von Jesus zu erzählen und und und. Aber nicht alle haben die Gabe des Gebets, die des Glaubens, der Heilung, der Prophetie und der Evangelisation. Und man merkt auch hier ganz deutliche Unterschiede. Viele haben vielleicht mal einen Eindruck, aber schon viel weniger Leute haben dauernd prophetische Worte, die dann wohl auch noch viel klarer sind und sogar noch über das persönliche Umfeld hinausgehen. Es gibt Leute, die haben einen Heilungsdienst, der sie in alle möglichen Länder bringt.
An diesen simplen Beispielen sehen wir schon eine bestimmte Gewichtung in der Autorität und dem Wirkungskreis.

Und das hängt denke ich damit zusammen, dass Gott einfach Leute zu bestimmten Diensten und Dingen beruft. Ja, wir haben das allgemeine Priestertum, das bedeutet aber, dass wir keinen Mittler mehr zwischen Gott und den Menschen brauchen, das es jemand gibt, der unsern Job für uns erledigt. Wie eingangs erwähnt sind wir um Reich Gottes alle gerufen bestimmte Dinge zu tun. Oft sind wir gefordert selber zu beten, selber zu glauben und selber Gottes Stimme zu hören. Und nicht zum Profi zu rennen, der das dann für uns übernimmt (und auch Schuld ist, wenn es schief gegangen ist). Bedeutet aber nicht, dass wir alle die gleichen Sachen machen, sondern jeder in seiner Begabung und Berufung.

3) Leitung und Autorität. Durch die ganze Bibel hindurch sehen wir immer wieder Leiter, die Gott einsetzt (Jesus sagte, dass er das Gesetz (sprich AT) nicht aufheben will, sondern erfüllen). Er salbt bestimmte Menschen zu Königen, zu Priestern und Propheten. Auch im NT ist immer wieder von den Aposteln die Rede, die Gemeinden geleitet haben, von den Ältesten, die zusammen kamen. Die haben dann delegiert und neue Leute eingesetzt (Diakone für die Witwen). Nirgendwo hat sich jemand einfach Macht genommen. Meistens hat Gott die Leute in ne jahrelange harte Schule genommen bis sie tatsächlich in dem Amt und in der Autorität waren, für die sie bekannt waren (Mose 40 Jahre in der Wüste bei den Schafen bevor der Dornbusch kam, David etliche Jahre auf der Flucht vor Saul, Josef als Sklave in Ägypten und im Gefängnis, Paulus 14 Jahre unbekannt bevor er tatsächlich Apostel wurde). Selbst Jesus hatte nicht einfach so Autorität, weil er Gottes Sohn war. Die Bibel sagt (Hebräer 5,8), dass Jesus Gehorsam lernen musste. Jesus hat den höchsten Namen, weil er gehorsam bis zum Tod am Kreuz war (Phil 2,9). Jesus war so beeindruckt über den Glauben des Hauptmanns, weil der verstanden hatte, was Autorität bedeutet: Er war unter Autorität und wusste selber was es bedeutet, Befehle zu erteilen (und dieser Hauptmann hatte großes Ansehen beim Volk, jeder wusste wohl woran er bei ihm ist, weil die Verhältnisse klar waren).

Paulus und Barnabas gingen nicht einfach auf ihre erste Missionsreise, sondern Gott hatte deutlich gesprochen wozu er die beiden berufen hat. Die Gemeinde betete und fastete und legte ihnen dann die Hände auf und segnete sie für den Dienst und schickte sie los.
1 Es waren aber in Antiochia in der Gemeinde Propheten und Lehrer, nämlich Barnabas und Simeon, genannt Niger, und Luzius von Kyrene und Manaën, der mit dem Landesfürsten Herodes erzogen worden war, und Saulus. 2 Als sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe.3 Da fasteten sie und beteten und legten die Hände auf sie und ließen sie ziehen. (Apg 13)

Die Berufung Gottes für die beiden war also klar und die Gemeinde sendete sie. Sie nahmen sich also nicht einfach die Autorität, sondern die Gemeinde sandte sie durch die Führung des Heiligen Geistes.

Und dann natürlich Epheser 4,11+12, wo von den Ämtern des fünffältigen Dienstes die Rede ist. Um es kurz zu machen: Gott setzt diese Leute ein, diese Menschen sind also gesetzt zu einem ganz bestimmten Dienst. Und dann sind es ganz bestimmte, klar abgerissen Ämter, die sich klar unterscheiden. Ein Prophet ist eben in erster Linie kein Evangelist, unterscheidet sich also klar von diesem und den andern Ämtern. Und wie ich diese Stelle verstehe, geht es hier um Menschen, die nicht nur eine dementsprechende Gabe haben, sondern sie sind es mit ihrer ganzen Person und sie haben einen entsprechenden Wirkungskreis, eine Präzision und eine bestimmte "Salbung". Reinhard Bonnke und Billy Graham sind Leute, wo wohl jeder sagen würde, dass sie eindeutig Evangelisten sind.

Um das Ganze zusammenzufassen: Gott hat bestimmte Gaben. Ämter und Berufungen gesetzt, die in einer bestimmten Weise zusammenwirken. Selbst wenn hier bestimmte Sachen fehlen, funktioniert es nicht richtig. Gott hat sogar bestimmte Zeitpunkte. David hat geduldig seinen Zeitpunkt abgewartet, obwohl er längst gesalbt war und Saul ganz offensichtlich ein schlechter Herrscher war. Und zu gegebener Zeit hat Gott ihn dann erhöht, so dass das Königtum von Jesus nach David benannt wird (Jesus, du Sohn Davids...). Auch Jesus hat seinen Zeitpunkt abgewartet.

Also die verschiedenen Dienste spielen zusammen und ergänzen sich gegenseitig, jedoch immer in der Ordnung die Gott gesetzt hat: Unter Leiterschaft und Autorität in Abhängigkeit von der Leitung und Führung von Gott...

So das war jetzt doch ziemlich lang und dennoch viel zu kurz. Aber das soll hier einfach mal reichen.

10 Kommentare:

Klaus Botschen hat gesagt…

Hi Jocky,

kann es sein daß die Konzilergebnisse teilweise mißverständlich waren? Denn ich hab sie so verstanden, daß echte Basisdemokratie ganz eindeutig abgelehnt wurde. Außerdem war relativ eindeutig, daß die Regio-Leitung für die eigene Region die Leitungsautorität haben soll - wie jede Region zu ihrem Leiter kommt, muß sie selber festlegen. Dort wo in einem Modell Basis-Partizipation vorgesehen ist, geschieht sie in den Arbeitsgruppen, und die haben sehr wohl auch Möglichkeiten, ihren Bereich zu ordnen! Das mit "jeder nimmt sich soviel geistliche Autorität, wie er will" betraf ausschließlich die Runde, wo sich Regio-Leiter und die Leiter der Arbeitsgruppen treffen! NICHT innerhalb der Regionen und nicht innerhalb der Gemeinden!

Ich glaub das war ECHT blöd daß wir am Konzil nicht mehr länger über alle diese Fragen reden durften!

Also die Frage war: brauchen wir, um als Bewegung gemeinsam unterwegs zu sein, eine über den Regionen stehende Gesamtleitung? Da haben einige und Storch ganz vehement gesagt: Nein, unser Auftrag ist, Menschen zu retten, und dafür brauchen wir weder Gesamtleitung, die ist eher hinderlich, noch z.b. Freakstock, und koordinieren können wir uns untereinander auch ohne Gesamtleitung. Was wir sehr wohl brauchen (und im Regelfall auch schon haben), ist eine klare autorisierte Regio-Leitung.

Wir können auch anders herum fragen: Die, welche bislang die Gesamtleitung innehatten, treten zurück. Sie haben niemanden nachberufen, haben sogar gesagt, daß die bisherige Struktur uns bei unserem eigentlichen Auftrag nicht wirklich genützt hat. Wir können nun fragen: Ist jemand oder sind einige von Gott berufen für eine Gesamtleitung? Wenn nun niemand da ist (und bislang sieht es so aus), dann wäre es klüger, auch keinen Gesamtleitungsposten zu schaffen, wo wir dann verzweifelt den Dornstrauch fragen weil ja sonst niemand da ist...

Solange Gott also niemanden beruft für eine Gesamtleitung, scheint es mir am weisesten, daß sich die Regio-Leiter koordinieren - als Gleiche unter Gleichen - und ansonsten die überregionalen Aktionen, die kaum Frucht bringen die anders nicht auch erreichbar wäre und wo zu viele Leute verheizt werden (konkret: Freakstock als Mega-Party), auslaufen. Unser Auftrag war ja nicht, Menschen auf Parties zu verheizen, sondern Menschen zu retten.

Besser so?

Jocky hat gesagt…

Da gebe ich dir Recht, Klaus, so klingt es schon viel besser.

Auch wenn ich das mit Abstrichen anders sehe. Aber insgesamt klingt das schon wesentlich besser.

Vielen Dank für deinen Kommentar.
Mehr noch vielen Dank für deinen unablässigen Einsatz für JFI! Schön dass du dich intensivst am Geschehen einbringst, obwohl du ja "nur" aus Österreich bist (manch einer könnte das als Ausrede benutzen im Sinne von "Was geht es mich an...").
Grade der Input aus Österreich ist wichtig, weil ihr sozusagen von außen nach Deutschland reinschaut und damit einen andern Blickwinkel habt. Natürlich gehört ihr voll dazu...

Also vielen Dank für deine Bemühungen, dein Ringen...

Toll, dich zu kennen.

Danke!

Anonym hat gesagt…

einen moment, bevor ich hier falsch zitiert werde: ich bin absolut FÜR eine gesamtleitung, auch für eine hierarchische. das ist imho ein biblisches prinzip und auch nicht hinderlich sondern ein echter wachstumsgarant wenn es die richtige leitung ist.

ich bin dennoch dagegen eingetreten weil ich mich auch der realität verbunden weiss und niemanden sehe, der diese rolle übernehmen kann. in der leitungsmisere in der JFI steckt muss man eben schaden begrenzen und das heisst: regionen noch autonomer gestalten und schauen, was gott macht.

ich würde im leben nicht eine strukturfrage mit inhalt (in dem fall vision/auftrag) beantworten!

www.storch.jfrs.de

Klaus Botschen hat gesagt…

@storch: sorry, da hab ich dann das, was ich mitgehört hab, in einen falschen Zusammenhang gesetzt. Hatte mich eh gewundert, daß solche Worte aus deinem Mund kommen, obwohl ich mich sehr darüber gefreut hab, weil mein Eindruck ist, daß bei JF derzeit das Pendel mehr in Autoritätshörigkeit ausschlägt aber die unreflektierte Unterordnung unter Leiterschaft zu Unselbständigkeit führt. Als Gott den Menschen schuf, wollte er ein kreatives, konstruktives Ebenbild, und kein braves, der Leiterschaft höriges Gemeindeschaf.

Jocky, Apg.13 ist glaub ich ein schlechtes Beispiel für Autorisierung. Immerhin haben die beiden (P+B) die Gemeinde 1 Jahr lang sehr geprägt, und als Paulus später nach seiner Autorisierung gefragt wurde, nannte er ganz andere Gründe (Gal.2v8): er beruft sich auf den, der in ihm zum Apostelamt wirksam ist, und nicht auf Menschen.

Jocky hat gesagt…

@Klaus: Für mich kein Widerspruch. Dass die beiden die Gemeinde ein Jahr lang geprägt hat, zeigt ja dass die Gemeinde die beiden ziemlich gut gekannt haben und also wussten, wen sie da aussenden. Sie hatten also ausreichend Zeit, sich von ihrer Eignung zu überzeugen.

Die Berufung kommt ganz klar von Gott (deswegen ist es dem Paulus auch egal, welche Menschen das letztendlich "ausgeführt" haben). Auch der Lukas schreibt nur ganz allgemein von den "Männern".

Auch die zweite Stelle, die du ansprichst, zeigt ganz klar, wo der Schwerpunkt liegt bzw. was zählt, nämlich dass die Einsetzung und Berufung von Gott (allein) kommt.

Andersrum ausgedrückt: ich kann mir das nicht einfach selber nehmen oder einfach Menschen entscheiden lassen, wen sie denn jetzt "autorisieren" (um es mal ganz allgemein auszudrücken). Das was ich im Reich Gottes tue, sollte ausschließlich von dem bestimmt sein, wozu Gott mich berufen bzw gesendet hat.

Anonym hat gesagt…

hm "autoritätshörigkeit" habe ich in allen meinen jahren bei JFI nicht so häufig erlebt. wie mir auch das konzil zeigt scheint das eher ein kleines problem in unserer bewegung zu sein...

storch

Klaus Botschen hat gesagt…

@Jocky, von Gott berufen, eigentlich sehe ich das auch so. Dazu kommt mein ganzheitliches Menschenbild, daß also "Reich Gottes" nicht nur im Kopf oder im Geist stattfindet, sondern auch körperlich, d.h. also auch "organisatorischer Kram" ein Teil des Reiches Gottes ist, bis hin zum Kloputzen.

Meistens ist das ja auch kein Problem wenn Sachen beginnen, denn es beginnt meistens nur jemand, der auch (von Gott) berufen ist - keiner sonst nimmt die Rückschläge, Mühen und Strapazen auf sich. Aber die Erbfolge, wie läßt sich das regeln? Wahl mit Vorentscheidung (Apg 1v23)? Wie liefen die Wahlen in Apg 14v23 ab? 2Kor8v19 deutet darauf hin, daß die Gemeinde eine Vorauswahl machte, und das in der Apg verwendete Wort cheirotonein (Hand ausstrecken) deutet darauf hin, daß Paulus und Barnabas durch diese Geste dann die "Endausscheidung" bestimmt haben... Titus war beauftragt, Älteste einzusetzen (Ti 1v5)... Wir finden da also eine ganze Bandbreite...

Hab noch ein PDF gefunden das mich in meiner Sicht und Haltung ermutigt hat; wer sich mit der Frage nach Leitung und Autorität auseinandersetzen will:
http://www.ptmin.org/straightgerman.pdf
Werd mir den Frank Viola mal genauer angucken.

Anonym hat gesagt…

Bin Aussenstehender und eigentlich ein Mensch, der sich in nichts einmischen möchte. Beim Lesen hat mir Gott gerade etwas gesagt und so schreibe ich es. Ich hoffe es hilft Euch.

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Ihr sollt nicht lesen, sondern beten. Setzt Euch zusammen und betet. Hört, was ich Euch sagen möchte. Ich möchte Euch so viel geben!
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Viele Grüße
Daniel

Anonym hat gesagt…

Alle gleich? Aber es gibt doch im neuen Testament bestimmte Berufungen (Leiter, Lehrer,...).
Auch das Bild vom Leib mit verschiedenen Funktionen der einzelnen Glieder scheint hier zu wiedersprechen.
Wie auch immer: Gottes Segen für Euch!

Klaus Botschen hat gesagt…

"alle gleich"? so pauschal betrachtet ist das quatsch. natürlich wirkt und verwirklicht der geist gottes in jedem einen anderen aspekt des gesamtauftrags; dafür hat jeder einen eigenen mix an charismen. aber "alle gleich" sind wir bezüglich der frucht des geistes: die wird bei jedem von uns gesucht.