Bayernstock 2008: Geiles Treffen

Dieses Wochenende war ja endlich nach Jahren mal wieder ein Bayernstock. Die Jesus Freaks Wollbach, die jüngste Gruppe in Bayern, hat dieses Treffen organisiert. Günstigerweise hatte ich dieses Wochenende frei, so dass ich kommen konnte. Meine ursprüngliche Mitfahrgelegenheit ist abgesprungen, so habe ich mir schon 5mal überlegt, ob ich mir die fast 5h Zugfahrt wirklich antun will. Und ich bin erst am Samstag angereist.

Ich bin dann schließlich doch gefahren. Und ich habe es nicht bereut. Es war echt supergeil. Storch und Alex aus Remscheid waren da. War echt cool, dass sie da waren.
Storch hat zwei inspirierende Predigten gehalten. Die erste beim Regiotreffen am Samstag über das Übernatürliche. Wenn wir das Übernatürliche wollen, dann müssen wir schon die Sachen auch tun, die Jesus getan hat. Müssen uns überwinden und tatsächlich für Kranke beten. Es ist gut, sich Bücher, Predigten und Geschichten reinzuziehen, wo es geklappt hat, sich damit aufzubauen. Und dann einfach losgehen und es praktisch umsetzen.

Wir hatten eine geile Gebetszeit, wo wir ausgedrückt haben, dass wir das wirklich wollen, dass wir in das Übernatürliche hineinwollen, dass wir bereit sind, einen Preis dafür zu zahlen.

Wir haben für die Bayreuther Freaks gebetet, die grade in einer schwierigen Umbruchssituation stehen. Günstigerweise hatte ich ein paar Eindrücke, die auch total gepasst haben: Es ist wohl dran, einen starken Focus auf Gebet zu legen und damit durchzubrechen und sich nicht einfach unterkriegen zu lassen. Witzigerweise hatte ich für einen von ihnen schon dauernd einen Eindruck, den ich ihm auch gleich mitteilte. Er passte auch sehr genau. Ich konnte heute (So) sogar noch mit ihm beten. Und er hat von einigen Entscheidungen erzählt, die er getroffen hat, wo er Klarheit bekommen hat! Sehr geil.

Später ging es dann beim Regiotreffen noch darum, wie die Regioarbeit und -leitung zukünftig gestaltet werden könne. Es stellte sich heraus, dass etliche ein Herz für die Region haben, aber nicht wirklich jemand konkret Regioleiter sein wolle. Es ist schon geil, was wir für Leute in der Region haben, wieviel Potential da ist und wie einig wir uns über viele Punkte sind.

Abends gab es dann noch köstliche Bratwürste. Die Besonderheit war, dass sie selbstgemacht waren und aus Wildschweinfleisch! Gegen Abend gab es noch ne Lobpreissession mit ner Bayreuther Band. Die waren zwar ziemlich cool, nach meinem Geschmack aber viiiiiel zu laut!

Ich hatte noch einige coole Gespräche. Fabse und Jonathan vom Umsetzungsteam waren da. Mit Jonathan, den ich vom Convoy her besser kenne, konnte ich ein längeres Gespräch führen, was sehr geil war. Gegen 2 Uhr habe ich mich dann schlafen gelegt. Konnte sogar einen Platz auf ner Couch ergattern. Die Mücken und Fliegen haben wirklich genervt.

Morgens zum Frühstück gab es neben den üblichen Köstlichkeiten aus Weißwürste. Ich hatte schon Angst, dass ich den Gottesdienst verpassen würde. Glücklicherweise konnte ich mit Dany + Kerstin aus Ansbach mitfahren, so dass ich am ganzen Gottesdienst mitmachen konnte. Das hat sich auch sehr gelohnt. War wirklich geil.

Storch predigte darüber, dass die Liebe Gottes unter uns sichtbar werden müsse, dass wir uns gegenseitig ermutigen, füreinander eintreten, dass es wirklich spürbar wird, dass wenn ein Glied leidet/ sich freut, dass es allen so geht. Es gibt herausfordernde Geschichten, wo es an manchen Plätzen schon gelebt wird, wo die Liebe unter den Geschwistern anwesend war.

Während der Predigt hatte ich den Eindruck, dass wir alle zusammenkommen sollten, einen Kreis bilden und uns in die Arme nehmen sollten, dass genau das passiert: dass die Region zusammenwächst, die Liebe unter uns sichtbar wird, ne coole Regioarbeit an den Start kommt. Das war echt ne intensive Gebetszeit, Storch war mitten im Kreis und hat heftigst für uns gebetet. Er bekam richtig einen heiligen Zorn und hat die Sachen unterbunden, die bei uns in der Region schief gelaufen sind, dass sie nicht noch mal passieren würden. Er hat uns aufgefordert, mehr füreinander einzustehen, dass Fürbitter für die Leiter aufstehen...

Ein wirklich geiles Treffen. Die Fahrt mit den beiden Mädels nach Ansbach war auch sehr cool. Ich hatte gleich Anschluß am Bahnhof, obwohl die Zugfahrt denke ich letztendlich nicht kürzer war.

Eigentlich war ich hinterher noch auf einer Party eines ehemaligen Mitbewohners eingeladen, aber ich war einfach zu fertig. So konnte ich diesen Blogeintrag schreiben. Auch gut :)