Freitag, August 08, 2008

Stöckchen: Gottes Liebe


Ich weiß auch nicht wie mir das geschehen ist. Aber mir ist irgendwie ein Stöckchen zugelaufen. Jetzt muss ich sehen, wie ich das wieder losbekomme. Denn da stehe ich eigentlich gar nicht drauf. Irgendwelche Fragen beantworten, mit denen ich nur bedingt etwas anfangen kann. Here we go!
  • Wie hast Du Gottes Liebe erfahren und empfangen?

  • Was sind für Dich Hindernisse und Schwierigkeiten im Empfangen dieser Liebe?

  • Was würdest Du anderen raten, die Gottes Liebe erfahren wollen?

Wie hast Du Gottes Liebe erfahren und empfangen?
Ein sehr großes Thema, was man in wenigen Worten schwer beschreiben kann. Deswegen nur ein ppar Spotlights. Da ich in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen bin, war die Liebe Gottes für mich immer sehr normal. Nur habe ich sie nie wirklich gespürt. Ganz anders wurde das, als ich den Heiligen Geist während eines FSJ in München beim CVJM kennenlernte. Ich wurde immer wieder berührt, wenn die Salbung und die Gegenwart Gottes in den Raum kam, wenn prophetische Worte mit Kraft kamen und Leute tief in ihrem Herzen berührt wurden.

Es flasht mich immer wieder, wenn ich von der Liebe Gottes überrascht werde. Es gibt ja Gelegenheiten, wo man das förmlich erwartet. Aber wenn das aus heiterem Himmel passiert, ist das umso erfreulicher.

Irgendwann saß ich in meinem Zimmer und beantwortete einen Brief. Eine Freundin hatte mir geschrieben, dass sie Angst vor Gott hat. Und ich fing an ihr vom Heiligen Geist vorzuschwärmen. Wie ich zunächst tierische Angst vor ihm gehabt hatte und er mir dann seine Liebe zeigte. Inzwischen war er mir zur kostbarsten, liebevollsten und sensibelsten Person im ganzen Universum geworden. Auf einmal überrollte mich eine Welle der Liebe Gottes. Aus heiterem Himmel. Ich hielt erstmal inne, lehnte mich zurück und genoß die Gegenwart Gottes. Sowas liebe ich!

Was sind für Dich Hindernisse und Schwierigkeiten im Empfangen dieser Liebe?
Die größten Hindernisse sind meines Erachtens, wenn sich etwas zwischen mich und Gott schiebt. Wenn es dem Teufel gelingt Zweifel und Mißtrauen zu säen. Ich weiß wovon ich rede. In meiner großen Krise habe ich Gott nicht über den Weg getraut. Ich habe immer gesagt, dass ich Gott noch nicht mal meine Spezi anvertraut hätte, um meine Schuhe zu binden!

Schlimmer wird es, wenn ich von vorne herein falsche Gottesbilder habe. Dass es Gott überhaupt nicht gibt, dass er der strafende Gott ist, der dauernd aufpasst, ob ich was Böses tue. Wie soll ich mich ihm öffnen, wenn ich dieses Bild habe? Willst du etwas empfangen, von einem Papa, der alles Scheiße findet und mich schlägt? Ganz bestimmt nicht.

Was würdest Du anderen raten, die Gottes Liebe erfahren wollen?
Es ist immer wieder eine Herausforderung, Gott zu glauben, dass er es wirklich gut meint, dass sein Plan perfekt ist! Dazu ist es wichtig, nicht auf die Dinge zu schauen, die du nicht verstehst oder die Scheiße laufen. Das zieht dich runter, wenn du dich zu sehr drauf konzentrierst. Besser ist es auf die Dinge zu schauen, die cool sind, wofür man dankbar sein kann. Es gibt immer welche! Dankbarkeit zieht dich nach oben und du findest immer mehr Gründe dafür! Vertrauen ist ein weiterer Punkt. Das ist eine Entscheidung, kein Gefühl.

Mach kleine Schritte auf Gott zu und schau was passiert. Rede mit Menschen, die Gottes Liebe erfahren haben, lass dich anstecken. Frage sie wie sie mit ihren Problemen und Zweifeln umgegangen sind. Du wirst erstaunt sein, wie ähnlich ihre Probleme mit deinen sind, obwohl sie von außen ach so stark im Glauben und unerschütterlich aussehen!

2 Kommentare:

maze hat gesagt…

Hey jocky,danke für deinen text!ich fand's echt interessant,was du drüber denkst. Vielleicht hat's dir auch mehr gebracht,als es auf den ersten Blick scheint :-) fetten segen!

Jocky hat gesagt…

Was hat mir mehr gebracht?