Montag, März 16, 2009

Nettes internationales Wochenende


Dieses Wochenende hatte ich endlich mal wieder frei. Außerdem war es ganz besonders, denn ein kleines Team von Jugend mit einer Mission aus Norwegen war zum Abschluß ihres Einsatzes in München. Sie waren vorher in Mannheim, dort trafen sie auf einen Manuel, der irgendwie meinen Blog und meine Heilung für die Nationen Webseite kennt. Der schlug ihnen vor, sich doch mit mir und den Jesus Freaks zu connecten. Sehr interessant. Außerdem hat Norwegen für mich einen besonderen Stellenwert, da ich da schon immer mal hinwollte...

Ich traf mich mit den Mädels von JMEM am Freitag Abend, weil ich ihnen mal die bayerische Küche präsentieren wollte. Eigentlich wollte ich mit ihnen ins Fraunhofer, ein urgemütliches, rustikales Restaurant mit Tradition. Leider habe ich nicht reserviert, es war gerammelt voll. Selbst zu warten hat sich nicht gelohnt, da wir irgendwie immer im Weg rumstanden. Glücklicherweise gab es an der nächsten Straßenecke ein weiteres Restaurant, das darauf schließen ließ, dass es da auch Hausmannkost gibt. Das war dann zwar weniger gemütlich und urbayerisch, aber auf der Karte hatten sie auch einige bayerische Schmankerl (auf der einen Wand wurde ein großes Kaminfeuer projiziert).

Es gab zwar erst einige Probleme mit der Karte, schließlich fanden wir heraus, dass sie auch eine englischsprachige hatten. Schließlich hatte jeder bestellt und jeder war mit seinem Essen zufrieden. War echt ein netter Abend, ich erzählte einiges von den Jesus Freaks, zeigte einige meiner Skizzen, die während der Anbetung entstanden sind. Richtig nett.

Samstag wollten wir uns zwar auch treffen, aber ich konnte die Mädels nicht erreichen, weil der Akku vom Handy leer war. Glücklicherweise konnten wir dann über Facebook was ausmachen und wir trafen uns Sonntag früh, um ins Museum zu gehen. Wir waren in der Neuen Pinakothek. Die Mädels hatten sich so ne Audiotour geholt. So hat jeder die Ausstellung für sich angeschaut, was ich ein bißchen schade fand, da ich mich auch ganz gerne über die Bilder unterhalte. Echt der Hammer, was Leute alles so gemalt haben (Ein romantisches Bild, was den Namen "Die Erwartete" trägt, sieht so aus, als würde das Mädel grade eine SMS auf ihrem Handy lesen)




Direkt anschließend gingen wir dann zum Godi, um ihn vorzubereiten. Ich hatte wieder mal Gottesdienstleitung. Eigentlich war kein Lobpreiser eingetragen, aber der Matthias, der Goldknabe, der auch predigte, wollte zumindest zwei Songs spielen. Sehr geil. Das Team von YWAM würde sich kurz vorstellen und dann ein paar Zeugnisse geben. Wir mussten diesmal schon wieder früher aufhören, weil hinterher wieder eine Theateraufführung stattfand. Von daher hatten wir eh nicht so viel Zeit.

Der Gottesdienst war wirklich cool, der Lobpreis nahm uns mit hinein in die Gegenwart Gottes. Es machte Spaß die Mädels von YWAM zu übersetzen. Witzigerweise hatten ihre beiden Zeugnisse das gleiche Thema: Gott gibt uns neue Kraft, auch wenn wir am Ende sind. Einige Leute von uns erzählten anschließend noch, was sie mit Gott erlebt hatten. Dann war es auch schon wieder Zeit für die Predigt. Matthias hatte sie "Warum bist du in meinem Boot?" betitelt. Sie drehte sich ganz um den Fischzug von Petrus. Eine seiner Hauptaussagen war, dass wir vom Wort zur Tat schreiten müssen. Wenn Jesus etwas sagt, reicht es nicht aus, wenn es bei dem Wort allein bleibt. Hätte Petrus auf das Wort von Jesus nicht die Netze ausgeworfen, dann hätten sie nicht den großen Fischzug gemacht. Die Predigt vorher, die Jesus vom Boot aus hielt, war ja auch schon ganz nett. Aber dieses eine Wort zu Petrus hat den Unterschied ausgemacht...

Eigentlich wollte ich hinterher mit dem Team von JMEM noch was essen gehen. Aber die waren so fertig (es war der letzte Tag ihres 2monatigen Einsatzes), dass sie gleich in ihre Unterkunft gehen wollten. Also schlug ich ihnen vor, dass ich schnell noch für sie beten könnte. Das haben wir dann auch draußen getan, in einer Nische vor Schaufenstern von allen möglichen Pfeifen.

Also war ich frei mich mit einigen von den Freaks beim Lieblingsasiaten, wo wir fast jeden Sonntag nach dem Godi sind, zu treffen. Witzigerweise war da bereits ne andere Gruppe von uns, die aber eher unangenehm durch enorme Lautstärke und schlechte Witze auffiel (keine Angst, ich mag euch trotzdem!) Hinterher haben Maddin und ich im U-Bahn Untergeschoß noch schnell füreinander gebetet. Das war besonders geil!

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