Donnerstag, Januar 07, 2010
Altenstein rockt
Dieses Jahr konnte ich endlich wieder auf der Teeniefreizeit in Altenstein dabei. Die letzten beiden Jahre war das leider nicht möglich. Davor war ich seit 2004 jedes mal dabei. Das waren immer sehr fette Events. Ich kam immer voll zurück, weil ich selber viel empfangen hatte, aber auch den Teenies voll genial dienen konnte.
Im Vorfeld waren dieses Jahr einige Sachen nicht so optimal gelaufen, es waren viel weniger Mitarbeiter und Teilnehmer dabei als die Jahre davor. So fuhr ich mit gemischten Gefühlen hin, aber natürlich auch voller Vorfreude. Und ich muss sagen, dass meine Erwartungen mehr als erfüllt wurden.
Ich habe natürlich etliche Leute vermisst, die nicht mehr dabei waren. Dafür fuhren einige Freunde mit, die bisher nicht dabei waren und ich habe einige neue Leute kennen gelernt. Was für tolle Leute Gott doch hat :) !!!
Diesmal waren es rund 60 Leute insgesamt (früher über 100), so war das Programm und Equipment auch ein bißchen abgespeckt. Keine fette Band, kein tolles Licht, viele Jobs waren unbesetzt und wurden spontan besetzt.
Der Lobpreis war trotzdem sehr cool und ich hat mich berührt wie lange nicht mehr. Ich habe Gottes Gegenwart sehr stark gespürt, sie genossen und förmlich aufgesaugt.
Vor allem bei dem Lied "Alles an dir" (sieh letzter Eintrag). Unsere Lobpreiser waren auch sehr genial. Nicht nur dass sie musikalisch sehr genial waren, sondern auch sehr sensibel für die Atmosphäre und was gerade so dran ist.
Mit Peter und Heidi Wössner hatten wir geniale Referenten. Das Thema "Dadline" (also die Vaterliebe Gottes) haben sie nicht nur gepredigt, sondern auch vorgelebt. Es war so genial sie unter uns zu haben. Peter hat leidenschaftlich, aber auch sehr einfühlsam gepredigt. Er hat die Leute da abgeholt wo sie standen, sie sehr behutsam in das Thema rein genommen. Durch verschiedene Bibelstellen, seine witzige Art hielt er die Leute bei der Stange. Es war auch immer etwas dabei, was die Leute herausgefordert hat... Die Predigten hat er durch Powerpointpräsentationen untermalt, teilweise auch durch sehr praktische Darstellungen.
Einmal ließ er sich auf einer Trage hereinbringen und hat aus der Sicht des Gichtbrüchigen gepredigt. Er stellte die Frage, was es in unserm Leben gibt, was uns so behindert, dass wir gelähmt sind.
Am Schluß gab es die Möglichkeit zum Kreuz im hinteren Teil des Raumes zu gehen, einen Stein (Lasten), eine Scherbe (Verletzungen), ein Stück Trauerflor (Trauer, Verlust) mitzubringen und am Kreuz abzulegen.
Die Aufwärmspiele, die sog. "New Games", sind zwar irgendwie nicht so beliebt. Aber das war der Ort, wo wirklich Action war. Großer Fun und Gejohle. Ideal um Fotos zu machen...
Über die Kleingruppen, die vormittags nach den Predigten liefen, kann ich wenig sagen. Aber über die Gebetszeiten abends nach dem Aufruf zum Kreuz zu kommen. Nach anfänglichem Zögern kamen viele und ließen für sich beten. Das hatte echt Tiefgang, da ging es echt ans Eingemachte, viele Tränen wurden vergossen. Nicht nur Teilnehmer, sondern Mitarbeiter kamen. Einige gaben später Zeugnis und erzählten, dass sie da echt Heilung erfahren haben, ihren Vätern wirklich vergeben konnten. Lasten sind regelrecht von ihnen abgefallen. Zwei gaben dabei sogar Jesus ihr Leben.
Es war auch sonst sehr nett, sich mit Peter und Heidi zu unterhalten, sie leiten ja einen Bereich bei den Jesus Freaks, wo es um geistliche Elternschaft und Betreuung der Leiter geht. War sehr interessant sich mit ihnen über die Freaks zu unterhalten. Interessanterweise kannten sie mich sogar von diversen Artikeln im Kranken Boten, Kommentaren und Blogeinträgen, obwohl wir vorher nie persönlich geredet hatten.
Die letzten Jahre habe ich immer viel zu viel gemacht. Drei Workshops, Gebetsteam und ich bin von einem Meeting zum nächsten gerannt, war immer viel zu müde. Diesmal hab ich besser drauf geachtet. So habe ich nur bei den Ministryzeiten mitgemacht, dafür aber 3 Workshops gemacht. Ich war zwar trotzdem müde, aber konnte mit meinen Kräften wesentlich besser haushalten. Ich merk halt doch, dass ich nicht mehr der Jüngste bin.
Dieses Jahr habe ich Workshops über die folgenden Themen angeboten: Heiliger Geist (ca 8 Teilnehmer), Prophetie und Sprachengebet (jeweils 2). Auch wenn es diesmal nicht so gut besucht war, waren es doch sehr intensive Einheiten. Beim anschließenden Gebet für die Leute ist immer auch viel gegangen. Die Leute wurden berührt, Fragen beantwortet.
Es war einfach nett, mit den Leuten zusammen zu sein, mit ihnen abzuhängen, abends in der Jugendbar sich noch ein paar Pommes reinzuziehn. Die Magdeburger waren wieder da, die Kids kommen aus einem sozialen Brennpunkt, wo sie nur gedissed werden. Auch wenn sie das nicht so zu erkennen gegeben haben, wurden sie glaube ich doch sehr tief berührt. Mit Marlen und Christian hab ich sehr viel abgehangen. Muss demnächst wohl mal nach Magdeburg ;-)
Es ist zwar immer sehr cool in dem Freizeitenheim des CVJM Altenstein. Diesmal schienen mir die Leute aber noch mehr angespannt zu sein, das Essen war eigentlich immer lecker, seltsamerweise war es diesmal um einiges schlechter, obwohl immer noch gut. In einigen Räumen war es immer ziemlich kalt. Seltsam.
Insgesamt eine sehr geile Freizeit und ich bin sehr froh, dass ich wieder dabei sein konnte. Bin gespannt wie es die nächsten Jahre weitergeht...
Labels:
Altenstein,
Gebet,
Geistliches,
Prophetie
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Ich fands auch sehr coolmit dir abzuhängen. Na und die Freizeit war sowieso einfach Hammer.
Die Marlen
Kommentar veröffentlichen