Montag, Mai 07, 2007
Regionalkonzil Bayern letztes Wochenende
Jetzt will ich endlich mal vom Regionalausschuss der Region Bayern für unser 1. Jesus Freaks Konzil berichten. Das Ganze hat letztes Wochenende in Ansbach stattgefunden. Wirklich sehr cool!
Das war das erste Mal, dass ich richtig bei den JF Ansbach war (vor Jahren war ich schon mal bei einem Konzert mit dem Convoy 2000 für einen Abend dort). Und muss sagen, dass die es da richtig geil haben. Wir haben in einer fetten WG übernachtet mitten in einem Schloss (in München würde man alleine aus dem Flur 3 Zimmer machen). Und das 13eins ist ein richtig geiler Club (klein aber fein).
Es war richtig cool, gemeinsam die Fragen zu beantworten und zu dikutieren. Wir hatten richtig geiles Wetter und waren die meiste Zeit im Biergarten des 13eins. Die drei Konzilfragen wurden an den 3 Detektiven der ??? aufgehangen. Geile Idee.
Neben all den Fragen blieb viel Zeit sich persönlich mit Leuten zu unterhalten. Und so habe ich ein paar richtig coole Gespräche geführt und tolle Leute kennengelernt.
Mirko war auch dabei und hat uns regelrecht aufgefordert, unsere Struktur zu hinterfragen, da sie ja nicht funktioniert. Ich jedoch finde unsere Struktur an sich ja ganz cool und würde woanders ansetzen. Auch habe ich ein bißchen Angst, dass wir zuviel zerlegen und uns totdiskutieren und zu wenig nach Gott fragen, er nicht zum Zug kommt. In einer Gebetszeit hatte ich jedoch einen sehr geilen Eindruck, der mich sehr gelassen gemacht hat. Deswegen will ich den hier wiedergeben:
Ich habe Gott gefragt, was wir denn tun sollen, was er von uns will, was er uns denn sagen will. Ich hatte echt Angst, dass wir ihn verpassen. Und da hatte ich ein Bild wie Jesus wie ein Vater in einem Sessel hockt und zuschaut wie sein kleiner Sohn einen Wecker auseinanderbaut. Der Junge fragt sich, wie weit er denn gehen kann, weil er sich nicht sicher ist, ob er das Teil am Schluß wieder zusammenbekommt bei all den Federn, Schräubchen und Zahnrädern. Und er schaut auf zum Vater, um nachzusehen, ob es okay ist, was er macht. Und Jesus winkt nur mit den Fingern, dass er einfach weitermachen soll, dass Er da ist und dass der Junge sich keine Angst machen braucht, dass er das Ding an die Wand fährt oder hoffnungslos kaputtmacht. Denn selbst wenn er die ganze Federn überdreht und die Zahnräder verbiegt, der Pappa ist da, der es notfalls wieder richten wird - selbst wenn es menschunmöglich ist. Schließlich ist er ja Gott und kann ein Wunder tun, damit es wieder funzt.
Ich verstand es als Aufforderung, ja gradezu als einen Befehl, getrost alles zu zerlegen, weil Jesus da ist und weiterhin die Kontrolle hat (natürlich ist damit ein konstruktives wohlwollendes Zerlegen gemeint, dass letzendlich aufbauen will und nicht zerstören). Ich fand es sehr tröstlich, dass Jesus uns gradezu auffordert, alles in seine Einzelteile zu zerlegen.
Wir fanden heraus, dass wir vermutlich bei diesem Prozeß verstehen werden, wie das Ganze funktioniert, weil wir jedes einzelne Teil zu Gesicht bekommen und sehen, ob es verdreckt ist oder verrostet. Wir sehen wie die Einzelteile sich zu dem Ganzen verhalten. Und wer weiß, ob am Schluß nicht sogar das "Gleiche" wieder dabei herauskommt, wenn wir die Teile wieder zusammensetzen?
In meiner Kindheit hatten wir so Bücher, wo so kleine Geschichten drin standen. Da gab es einen Jungen, der wahnsinnig gerne gebastelt und geschraubt hat. Alles was ihm unter die Hände kam, hat er auseinandergenommen und wieder zusammen gebaut: Radios, Wecker, Uhren... Das ging schon soweit, dass er darüber seine Hausaufgaben vernachlässigt hat. Der Vater hat ihm deshalb erstmal verboten überhaupt irgendwas auseinander zunehmen, bis er in der Schule wieder besser wurde. Eines Tages waren die Eltern unterwegs und der Junge allein zu Hause.
Die Uhr auf dem Wohnzimmerschrank hat ihn unwiderstehlich angelacht. Er konnte nicht widerstehen und musste sie einfach zerlegen. Wie war das herrlich endlich wieder nach Herzenslust zu schrauben. Als er am Schluß wieder alles zusammengesetzt hatte, blieb kein Teilchen übrig, alles funktionierte und er konnte die Uhr wieder auf den Wohnzimmerschrank stellen. Keiner würde es merken, dass er das Verbot des Vaters nicht befolgt hatte.
Doch auf einmal gab es ein Problem. Das Uhrwerk fing nämlich zur vollen Stunde laut an zu schlagen! Vorher war nämlich genau diese Funktion kaputt und der Junge hatte das ganz unbewusst repariert. Jetzt würde die Uhr sein Geheimnis verraten! Als der Vater zurückkam, beichtete der Junge ganz reumütig seine Tat...
Wer weiß: vielleicht passiert genau das, wenn wir auch alles zerlegen und wieder zusammensetzen, dass wir das Ding reparieren ohne es zu merken...?
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6 Kommentare:
ich kann dir da nur zustimen,
ich finde auch das wir jedes einzelne teil auseinander nehmen sollten, und dieses neu zusammensetzen sollten. es ist wichtig Sachen zu hinterfragen, neues zu entdecken. Vielleicht funktionien neu zu "programmieren" damit es besser und einfacher laufen.
ich freu mich schon auf das was noch kommen wird. es wird richtig gut. :)
Das klingt echt "Cool" Jocky, der Eindruck und so...
geil, so prophetische Leute in der Bewegung zu haben.
Hallo Jocky,
dieses Bild vom Konzil ist ja echt überall zu sehen..
Freu mich vollendst für euch...
Da wir uns noch nicht persönlich gesprochen haben,möchte ich mich nach vielen richtungen in Deutschland nun auch gerne einmal in den Süden nach Bayern wagen.
Habe ja schon einiges von dir gelesen und würd´mich freu´n dich mal kennenzulernen.
*world wide pizza is in your land*
*jesus-rocks*
der Björn :-)
würde mich auch freuen, den herrn dreyer mal in münchen zu sehen... *zwinker zwinker*^^
Mei ... in dem Bild mit dem Wecker find ich mich irgendwie wieder ;)
Ich erinner mich da an ein Kinderfahrrad, das wir mal zuhause hatten. Hatten.
Und daß Jesus sachen wieder zusammenbauen und ggf. neu machen kann, hat er ja n paar mal auch in seinem Blog in 66 Teilen veröffentlicht...
Jes. 42,3 fällt mir dazu ein .. Hat jemand noch ne passendere stelle?
find deinen eintrag total berührend.
gut, wieder erinnert zu werden, daß gott uns immer wieder auffordert, zu hinterfragen und sich gedanken zu machen und uns nichts überstülpen möchte.
und dabei doch liebevoll die zügel in der hand hält,
sei gesegnet jocky, die gini
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